Stärkung der Hochschulbildung in Siebenbürgen: Regierung fordert Maßnahmen
Ungarisches Bildungsmodell: Minister fordert wettbewerbsfähige Universitäten und Stipendiensystem in Siebenbürgen
Der ungarische Minister für Kultur und Innovation, Balázs Hankó, setzt sich dafür ein, das ungarische Modell der Hochschul- und Berufsausbildung im gesamten Karpatenbecken, einschließlich Siebenbürgen, zu gewährleisten. In einer Podiumsdiskussion in Cluj-Napoca, Rumänien, betonte er die Notwendigkeit von wettbewerbsfähigen Universitäten mit ungarischer Identität, einem Netz von Berufshochschulen und einem Stipendiensystem, das jungen Menschen den Aufenthalt in ihrer Heimat ermöglicht.
Hankó betonte die Bedeutung qualifizierter Arbeitskräfte in Siebenbürgen und forderte, dass Bildungsformen durch Stipendienprogramme ergänzt und gestärkt werden, um eine wettbewerbsfähige Jugend mit ungarischer Identität zu fördern. Er schlug vor, dass Ungarn jungen Menschen im Ausland nur Ausbildungen anbieten sollte, die eine Lücke füllen, und ein Stipendiensystem für die Rückkehr der Absolventen in ihre Heimatländer einzurichten.
Die Staatssekretärin für Hochschulbildung, Veronika Varga-Bajusz, unterstrich die Bedeutung der Stärkung der Hochschulbildung im Karpatenbecken durch Programme wie das Makovecz-Programm. Sie betonte, dass ungarische Institutionen durch den Modellwechsel der Universitäten zu treibenden Kräften in der Region geworden sind.
Der Politiker Ödön Szabó wies darauf hin, dass das neue Bildungsgesetz in Rumänien eine positive Diskriminierung von Minderheitsstudierenden vorsieht und spezielle Plätze für sie reserviert. Er forderte eine verstärkte Umsetzung der Gesetze, um die Bildungsangebote in Rumänien zu verbessern.
Insgesamt zielen die Bemühungen darauf ab, die Bildungschancen im Karpatenbecken zu verbessern und eine starke Verbindung zwischen den Bildungseinrichtungen und den Regionen herzustellen. Die Jugend in Siebenbürgen soll durch wettbewerbsfähige Bildungsangebote mit ungarischer Identität gefördert und ermutigt werden, ihr erlangtes Wissen zum Wohl ihrer Gemeinschaft einzusetzen.