Usbekistan

Stärkung der Handelsbeziehungen, Förderung von Bildungsbeziehungen und Zusammenarbeit beim Klimawandel – Interview mit dem britischen Botschafter: Eine Annäherung mit Mehrwert

Im ersten Beitrag des Conversation-Projekts von Kun.uz gab der britische Botschafter in Usbekistan, Timothy Smart, einen umfassenden Überblick über die sich entwickelnden diplomatischen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Usbekistan. Das Interview behandelte verschiedene Themen wie Bildung, Wirtschaftswachstum, Finanzdienstleistungen und grüne Technologien und hob die umfangreichen Möglichkeiten und Partnerschaften hervor, die geschmiedet werden. Botschafter Smart unterstrich die Übereinstimmung der Ziele beider Länder, insbesondere in den Bereichen Bildung, Unternehmenswachstum, Klimawandel und Finanzsektor.

Seit seiner Ankunft vor 14 Monaten stellte Botschafter Smart bedeutende Veränderungen in Usbekistan fest. Da er über Kenntnisse der usbekischen Sprache und Kultur verfügt, drückte er seine Bewunderung für die Dynamik und das Wachstum aus, die er im Land beobachtete. Der Botschafter wies darauf hin, dass die schnelle Entwicklung Usbekistans, insbesondere im Rahmen der Reformagenda von Präsident Mirziyoyev, eine starke Grundlage für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit geschaffen habe. Das Vereinigte Königreich schließt sich diesen Reformen an und konzentriert sich dabei auf Bereiche wie Governance, Finanzdienstleistungen und grüne Technologien.

Botschafter Smart lobte die Fortschritte in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und verwies auf das BIP-Wachstum Usbekistans, das 2016 von einer geschlossenen Wirtschaft zu einer jährlichen Wachstumsrate von 6 % übergegangen sei. Auch die Armutsquote wurde deutlich gesenkt, von über 30 % auf etwa 10–11 %. Der Botschafter betonte die Rolle des Vereinigten Königreichs bei der Unterstützung der Reformagenda Usbekistans durch die Förderung bewährter Praktiken in den Bereichen Finanzen, Bildung und Digitalisierung.

Einer der wichtigsten Höhepunkte der Diskussion war der bedeutende Beitrag des Vereinigten Königreichs zum Bildungssektor in Usbekistan. Botschafter Smart verwies auf ein kürzlich durchgeführtes Bildungsforum, bei dem 17 Bildungspartner aus dem Vereinigten Königreich zusammenkamen und das die bereits etablierte Präsenz der Westminster International University ergänzte. Der Botschafter betonte die Bedeutung dieser Partnerschaften für die Verbesserung des Englischunterrichts, der Forschungskooperationen und des Kapazitätsaufbaus. Dieses Engagement wird auch durch die laufende Arbeit des British Council in Usbekistan unter Beweis gestellt, die sich auf die Lehrerausbildung und Bildungsreformen konzentriert.

Botschafter Smart erörterte auch das prestigeträchtige Chevening-Stipendienprogramm, das maßgeblich zur Förderung des akademischen Austauschs zwischen dem Vereinigten Königreich und Usbekistan beigetragen hat. In diesem Jahr jährt sich das Programm in Usbekistan zum 30. Mal und es wurden 16 Wissenschaftler ausgewählt. Der Botschafter betonte die langfristige Wirkung des Programms und stellte fest, dass Chevening-Alumni in verschiedenen Sektoren herausragende Positionen innehaben, was die bilateralen Beziehungen weiter stärkt.

Neben der Bildungszusammenarbeit entwickelten sich Finanzdienstleistungen zu einem weiteren wichtigen Bereich der Zusammenarbeit. Botschafter Smart betonte Usbekistans Fokus auf Privatisierungen und Börsengänge und verwies auf die jüngste Anleiheemission im Wert von 1 Milliarde Euro durch die Navoi Mining and Metallurgical Company (NMMC) an der Londoner Börse. Der Botschafter betonte das einzigartige Angebot Großbritanniens auf dem globalen Finanzmarkt, insbesondere die Unterstützung Usbekistans beim Zugang zu Kapital über die Stadt London, einem der größten Finanzzentren der Welt.

Der Botschafter erörterte auch die britische Exportfinanzierung, die bis zu 4 Milliarden Pfund an Vorzugsfinanzierungen für Projekte mit britischen Inhalten bereitstellt. Ziel dieser Fazilität ist es, usbekischen Unternehmen den Zugang zu wettbewerbsfähiger Fremdfinanzierung zu erleichtern und die Zusammenarbeit bei großen Infrastruktur- und grünen Technologieprojekten zu fördern.

Der Klimawandel und die nachhaltige Entwicklung waren für beide Länder zentrale Schwerpunkte. Botschafter Smart sprach über das Engagement des Vereinigten Königreichs, den Übergang Usbekistans zu einer umweltfreundlicheren Wirtschaft zu unterstützen. Da sich Usbekistan ehrgeizige Ziele für 2030 setzt, stellen britische Unternehmen ihr Fachwissen in den Bereichen Innovation und Finanzierung zur Verfügung, um zur Modernisierung der Wirtschaft des Landes beizutragen. Das Vereinigte Königreich hat einen Green Inclusive Growth Fund eingerichtet, der KMU bei der Einführung grüner Technologien und dem Übergang zu nachhaltigen Geschäftsmodellen unterstützt. Durch Partnerschaften mit internationalen Finanzinstitutionen wie der Weltbank und der EBWE unterstützt das Vereinigte Königreich Usbekistan auch bei der Modernisierung seiner Wasser- und Energieinfrastruktur.

Botschafter Smart ging auch auf die Bemühungen Großbritanniens zur Förderung der regionalen Konnektivität in Zentralasien ein. Er betonte, wie wichtig es sei, den grenzüberschreitenden Handel zu verbessern und bürokratische Hürden abzubauen, um das Wirtschaftswachstum in der Region anzukurbeln. Der Botschafter betonte die Unterstützung des Vereinigten Königreichs für den WTO-Beitritt Usbekistans, der das Land weiter in die Weltwirtschaft integrieren werde. Darüber hinaus setzt sich das Vereinigte Königreich für integratives Wachstum ein, mit besonderem Schwerpunkt auf der Stärkung von Frauen und Mädchen, um so für eine vielfältigere und wettbewerbsfähigere Belegschaft zu sorgen.

Der Botschafter zeigte sich optimistisch hinsichtlich der Zukunft der Beziehungen zwischen Großbritannien und Usbekistan. Er bekräftigte die Entschlossenheit des Vereinigten Königreichs, seine Beziehungen zu Usbekistan in zahlreichen Bereichen zu vertiefen, von Bildung und Finanzen bis hin zu Klimaschutz und Regierungsführung. Mit einer gemeinsamen Vision für wirtschaftlichen Wohlstand und globale Zusammenarbeit sind beide Nationen bereit, von dieser dauerhaften Partnerschaft zu profitieren.

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