
Spionagekrise zwischen Deutschland und China: „Die Vorwürfe sind sehr ernst“ – Last-Minute-Welt Nachrichten

Nachdem drei Personen in Deutschland festgenommen wurden, weil sie angeblich für China spioniert haben, hat die Berliner Regierung eine Stellungnahme abgegeben.
Die Regierungserklärung bezeichnete die Vorwürfe, dass ein Mitarbeiter eines rechtsextremen deutschen Abgeordneten für China spioniert habe, als „sehr ernst“ und forderte eine umfassende Untersuchung.
„Wenn vom Europäischen Parlament bestätigt wird, dass Spionage für China stattfindet, handelt es sich um einen Angriff auf die europäische Demokratie von innen“, sagte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser.
„Jeder, der einen solchen Mitarbeiter beschäftigt, trägt auch Verantwortung dafür“, fügte Feaser hinzu.
Auch die Pekinger Regierung reagierte auf Deutschland.
In der Stellungnahme des chinesischen Außenministeriums hieß es: „Wir hoffen, dass Deutschland aufhört, politische Diskussionen gegen China mit der sogenannten Spionagebedrohung zu manipulieren.“
Das Ministerium erklärte, dass die Vorwürfe stark übertrieben seien und sagte: „Jeder kann das klar erkennen.“
Deutsche Staatsanwälte gaben bekannt, dass drei deutsche Staatsbürger, die gestern festgenommen wurden, verdächtigt werden, sensibles Technologien an den chinesischen Geheimdienst MSS geliefert zu haben, die für militärische Zwecke verwendet werden könnten.
In der Erklärung wurde mitgeteilt, dass Herwig F., Ina F. und Thomas R. bereits vor Juni 2022 für MSS tätig waren.