Selenskyj kritisiert zentralasiatische Regierungschefs wegen fehlender Unterstützung für Ukraine-Friedensgipfel
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview mit RFE/RL angedeutet, dass einige zentralasiatische Länder Angst vor Moskau haben. Er forderte sie dazu auf, sich der von Kiew unterstützten Friedensinitiative anzuschließen. Das Gespräch fand am 24. Mai statt, als Selenskyj Reporter in einer Druckerei in Charkiw traf, die am Vortag von Russland bombardiert worden war. Bei dem Angriff kamen mindestens sieben Menschen ums Leben.
Selenskyj betonte die Bedeutung der Solidarität aller Länder, um den Einfluss von Moskau einzudämmen. Er rief dazu auf, gemeinsam für Frieden und Stabilität in der Region einzutreten. Die Beteiligung der zentralasiatischen Länder an der Unterstützung der Ukraine könnte ein wichtiger Schritt in diese Richtung sein.
Die Aussagen des ukrainischen Präsidenten zeigen die ernste Lage in der Region und die Sorge vor weiteren Angriffen seitens Russlands. Es bleibt abzuwarten, wie die zentralasiatischen Länder auf diese Aufforderung reagieren werden und ob sie bereit sind, sich an einer gemeinsamen Friedensinitiative zu beteiligen.
