
Schockierend: Ungarn führt Europa in Wohnkosten an

Experten sind besorgt über die Wohnungskrise in Ungarn, da Haushalte 40% oder mehr ihres Einkommens für Wohnraum ausgeben. In einigen Regionen des Landes liegen diese Ausgaben sogar über 50%, da der Wohnungsmarkt nicht ausreichend mit neuen Häusern und Wohnungen versorgt ist. Die Regierung hat bisher keine Maßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken, sondern Programme eingeführt, die zu einem Anstieg der Immobilienpreise geführt haben.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung sind deutlich sichtbar, mit einem Anstieg der Wohnungskosten in Ungarn um 173% zwischen 2015 und 2023, der höchste Anstieg in der EU. Im Vergleich stieg der Durchschnitt in der EU um 48%. Die Regierung in Ungarn investierte große Summen in verschiedene soziale Programme, was dazu führte, dass die Preise weiter stiegen.
Darüber hinaus verlassen junge Menschen in Ungarn frühzeitig das Elternhaus im Durchschnittsalter von 27,1 Jahren. Diese Zahl liegt im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Trotzdem ist die Wohnungskrise in Ungarn spürbar, da die Immobilienkosten weiter steigen. Experten gehen davon aus, dass die Investitionen in den Wohnungsbau in den nächsten Jahren weiter zunehmen werden, da die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum hoch ist.
Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung in Ungarn Maßnahmen ergreifen wird, um die steigenden Immobilienpreise zu stabilisieren und den Bürgern bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Bis dahin wird die Wohnungskrise in Ungarn weiterhin das Leben vieler Menschen beeinflussen.