
Schlammlawinen in Kirgisistan verursachen 2024 Schäden über 1 Milliarde Soms

Schlammfluten verursachen schwere Schäden in Kirgisistan
Im vergangenen Jahr wurden in Kirgisistan mindestens 339 Fälle von Schlammfluten aufgezeichnet, wie das Ministerium für Notsituationen der 24.KG Nachrichtenagentur mitteilte.
Naturkatastrophen führten zu materiellen Schäden in Höhe von mehr als 1,255 Milliarden Soms und kosteten 22 Menschen das Leben. Überschwemmungen durch Hochwasser betrafen im ganzen Land 5.766 Wohngebäude, 84 soziale Einrichtungen, 590 Hektar Erntebereiche, 411 Straßen, 24 Kilometer Schlammkanäle, 80 Brücken und 135 Autos. Auch Vieh wurde von den Schlammfluten weggespült.
Diese Zahlen sind in den letzten 30 Jahren Rekordhöhen erreicht. Sie haben einen starken Einfluss auf die Menschen und die Infrastruktur des Landes. Laut UNDP hängt die Zunahme von Naturkatastrophen direkt mit dem Klimawandel, der Umweltverschlechterung und einer schnellen Verstädterung zusammen.
Um Naturkatastrophen zu bekämpfen, veranstaltete das Ministerium für Notsituationen mit internationaler Unterstützung eine wissenschaftliche und praktische Konferenz über die Überwachung und Prognose von durch den Klimawandel verursachten Naturkatastrophen. An der Konferenz nahmen mehr als 100 Wissenschaftler, Praktiker und Vertreter von Regierungsbehörden, Akademien und internationalen Organisationen teil.