
Sadyr Japarov fordert Medien auf, nicht die Meinungsfreiheit als Ausrede zu nutzen

Präsident Japarov fordert Journalisten zur Verantwortung auf
Der Präsident von Kirgisistan, Sadyr Japarov, hat bei der Verleihung der Meikin-Journalistenpreise eine klare Botschaft an die Medien gerichtet.
In seiner Rede warnte er vor der Verbreitung von Gerüchten durch einige Redaktionen, die angeblich Meinungsfreiheit als Deckmantel verwenden. Japarov ermutigte die Journalisten, sich nicht auf unbestätigte Informationen zu verlassen und stattdessen korrekt und mit Beweisen zu berichten.
Er betonte die Bedeutung des Kampfes gegen Korruption und forderte die Medien auf, Missstände aufzudecken und für die Gesellschaft relevante Informationen zu veröffentlichen. Gleichzeitig mahnte er jedoch davor, sich nicht hinter der Meinungsfreiheit zu verstecken und keine Gerüchte oder Aufrufe zu Massenunruhen zu verbreiten.
Die Annahme von Bewerbungen für den jährlichen Meikin-Preis des Präsidenten begann im August 2024. Der Preis zielt darauf ab, Kreativität im Journalismus zu fördern, die Leistungen in den Medien anzuerkennen und das Ansehen des Berufsstandes zu steigern. Der Preisfonds beträgt insgesamt 10 Millionen Som, mit jeweils 1 Million für jede der zehn Kategorien.
Der Präsident machte deutlich, dass der Kampf gegen Korruption weitergehen und die Meinungsfreiheit gewahrt werden solle, jedoch ohne die Verbreitung von Gerüchten oder Aufrufen zu Unruhen.