Russland, die USA und das Vereinigte Königreich enthielten sich der Stimme bei der Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Unterbrechung der Kämpfe in Gaza
Die von Malta im 15-köpfigen UNSC eingereichte Entschließung wurde mit 12 „Ja“-Stimmen gegen 3 „Enthaltungen“ angenommen.
Nach der Abstimmung erklärte die ständige Vertreterin der USA bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield: „Es gibt keine Rechtfertigung dafür, die terroristischen Aktivitäten der Hamas nicht zu verurteilen. Die Hamas hat diesen Konflikt ausgelöst.“
Barbara Woodward, die ständige Vertreterin Großbritanniens bei den Vereinten Nationen, erklärte, dass es unmöglich sei, den Schmerz und Verlust zu verstehen, den das palästinensische Volk erlitten habe. Sie betonte: „Diese Entscheidung wird Leben retten. Wir müssen gemeinsam handeln, um sicherzustellen, dass die Hilfe schnell durch mehr Kanäle gelangen kann.“
Woodward äußerte Bedauern darüber, dass die Entscheidung „die terroristischen Aktivitäten der Hamas“ nicht eindeutig verurteilt und dass sie aus diesem Grund von der Abstimmung zurückgetreten seien.
Die Entscheidung sei wichtig, so Woodward, weil sie dem UNSC erlaube, mit einer Stimme zu sprechen und den Weg für die Hilfeleistung ebne.
Der ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Vassily Nebenzia, erklärte, dass es erhebliche Mängel in der von Malta eingereichten Resolution gebe, aber sie diese nicht blockiert hätten, weil sie sich auf die humanitäre Dimension konzentrierten.
Nebenzia betonte, dass der Hauptmangel die fehlende dringende Aufforderung zu einem Waffenstillstand in der Entscheidung sei und dass dies oberste Priorität haben sollte.
„Temporäre Pausen werden nur eine stärkere Rückkehr militärischer Aktivitäten gewährleisten“, sagte Nebenzia.
