
„Rückstellung von Restitutionsansprüchen nach EU-Beitritt“

Attila Markó, der ehemalige Staatssekretär für Minderheiten der Ungarischen Demokratischen Allianz Rumäniens (RMDSZ), wurde nach seiner Freisprechung von allen gegen ihn anhängigen Korruptionsvorwürfen aus Ungarn nach Siebenbürgen zurückgekehrt. Er hatte achteinhalb Jahre in Ungarn verbracht, bevor er am Montag mit dem Bürgermeister von Sfântu Gheorghe Árpád Antal und dem Vorsitzenden des Komitatsrats von Kovasna, Sándor Tamás, vor Journalisten auftrat. Attila Markó und seine Unterstützer betonten die Schwächen des rumänischen Justizsystems und forderten eine Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit. Zudem sprachen sie darüber, wie symbolträchtige Gebäude wie das Mikó College in Saint George in Siebenbürgen und das Katholische Gymnasium in Târgu Mureș (Marosvásárhely) von der Gerichtsbarkeit blockiert werden und eine Rückgabe somit nicht möglich ist. Attila Markó möchte sich nun wieder in den Dienst der Gemeinschaft stellen und dabei für die Rechte der ungarischen Minderheit eintreten.