Ricky Martins Gratis-Show in Budapest: Höhen und Tiefen – FOTOS + VIDEO
Die Welt scheint derzeit besessen von Latin-Popmusik zu sein. Hits wie „Maria“ und „Livin‘ La Vida Loca“ von Ricky Martin haben die Partyszene im Griff. Aber was könnte besser sein, als diese Hits zu Hause oder im Club zu hören? Wie wäre es, sie an einem Samstagabend live auf dem Heldenplatz in Budapest zu erleben? Genau das passierte am letzten Wochenende, und die Resonanz des Publikums war gemischt.
Wenn auf dem Heldenplatz ein großes Gratiskonzert geplant ist, ist die ganze Stadt in Aufruhr. Ricky Martins Auftritt blieb jedoch etwas unter dem Radar – als er jedoch endlich die Bühne betrat, war der Platz voll. Die Show sollte um 20:15 Uhr beginnen, aber der puertoricanische Sänger war wie immer etwas zu spät dran und erschien erst um 20:30 Uhr. Doch sein Auftritt in einem übergroßen Anzug sorgte für einige Lächeln und gab den Ton für den Abend vor.
Das Konzert begann mit einer beeindruckenden Projektion von Ricky Martins Karriere, gefolgt von seinem Hit „Pégate“. Die Stimmung war elektrisierend, als er „Maria“ sang, und das Publikum war begeistert. Doch im Laufe des Abends ließ die Stimmung nach, vor allem aufgrund der sich wiederholenden Setlist und der etwas vorhersehbaren Performance. Auch das Soundsystem versagte mehrmals, was die Zuhörer ratlos zurückließ.
Ricky sprach kaum mit dem Publikum und lobte erst im dritten Teil des Konzerts die Einheit Ungarns. Einige enttäuschte Fans kritisierten ihn sogar dafür, dass er Playback-Tracks sang. Als er schließlich „Livin‘ La Vida Loca“ performte, verließen einige Fans bereits das Konzert. Das Ende mit der Vorstellung der Band während des Feuerwerks war seltsam und enttäuschend für viele.
Das Konzert zog ein gemischtes Publikum an, darunter auch ausländische Besucher. Am Ende schien Ricky Martins Auftritt seinen Höhepunkt zu früh erreicht zu haben, und viele fragten sich, ob die Show jemals richtig Fahrt aufgenommen hatte.
