Regierung plant Säuberung von beliebtem Budapester Partyviertel
Die ungarische Regierung greift aufgrund von Sicherheitsbedenken in Budapests Partyviertel ein
Die Inner-Erzsébetváros-Region des VII. Bezirks von Budapest, auch als Partyviertel bekannt, zieht das ganze Jahr über viele Touristen an. Kürzlich hat die ungarische Regierung festgestellt, dass die öffentliche Sicherheit auf diesem beliebten Partygelände so schlecht ist, dass ein Eingreifen der Behörden dringend erforderlich ist.
Laut dem Ungarischen Amtsblatt (Magyar Közlöny) hat die Regierung beschlossen, in den Betrieb des Partyviertels in Budapest einzugreifen. Die Regierung hat die öffentliche Sicherheitslage in Inner-Erzsébetváros untersucht und festgestellt, dass ein Eingreifen der Regierung erforderlich ist, insbesondere aufgrund der Ereignisse im und um den Gozsdu-Hof im Bezirk VII von Budapest.
Die Regierung hat zwei Aufgaben gestellt: Der Wirtschaftsminister Márton Nagy wurde beauftragt, die Möglichkeit der Errichtung einer neuen Polizeistation in Inner-Erzsébetváros zu prüfen, während der Innenminister Sándor Pintér sicherstellen soll, dass ausreichend Polizeikräfte zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit im Partyviertel vorhanden sind. Beide Aufgaben müssen bis zum 15. Juni 2024 abgeschlossen sein.
Politiker haben bereits auf diese Maßnahmen reagiert. Der Bürgermeister des Bezirks, Péter Niedermüller, fordert zusätzliche Polizeikräfte in den stark frequentierten Partybereichen. Er betonte, dass die Regulierung des Partyviertels in der Vergangenheit vernachlässigt wurde und dass er bestrebt ist, das negative Image des Viertels zu verbessern.
Auch Bürgermeisterkandidat Dávid Vitézy äußerte sich zu den Maßnahmen und begrüßte die Verstärkung der Polizeikräfte. Er hofft, dass die Aufmerksamkeit der Polizei auch nach den Wahlen aufrechterhalten wird.
Die Maßnahmen der Regierung sollen dazu beitragen, die öffentliche Sicherheit in Budapests Partyviertel zu verbessern und die Attraktivität des Viertels für Besucher zu erhalten.
Quelle: Index, ATV
