Real Madrid reicht Strafanzeige wegen rassistischer Gesänge ein – Aktuelle Sportnachrichten
Der Real Madrid Club hat in einer schriftlichen Erklärung angegeben, dass während der Spiele Barcelona-Napoli und Atlético Madrid auf der Tribüne rassistische und hasserfüllte Rufe gegen Vinicius laut wurden. Der Verein hat bei der Generalstaatsanwaltschaft Anzeige wegen Diskriminierung und Hassverbrechen erstattet.
Der spanische Verein wollte, dass diejenigen, die rassistische und hasserfüllte Rufe bei den betreffenden Spielen geäußert haben, mit Kameras aufgenommen werden. In einer Erklärung des Vereins heißt es: „Wir verurteilen diese gewaltsamen Angriffe von Rassismus, Diskriminierung und Hass, die leider wiederholt gegen unseren Spieler Vinicius Junior verübt wurden. Unser Club wird auch weiterhin für die Verteidigung der Werte des Fußballs und des Sports eintreten und den Kampf gegen Null-Toleranz fortsetzen gegen die jüngsten abscheulichen Ereignisse.“
Seit der letzten Saison gibt es immer wieder rassistische Rufe gegen Vinicius, aber der Funke wurde durch die Vorfälle beim Auswärtsspiel Valencia-Real Madrid am 21. Mai 2023 entfacht. In diesem Spiel unterbrach Vinicius, der von einer Gruppe Fans auf der Tribüne rassistische Äußerungen erhielt, das Spiel für etwa zehn Minuten. Wegen des Vorfalls erhielt der Valencia-Club eine Spielfeldsperrungsstrafe, und es wurde eine Klage gegen die Fans eingereicht, die rassistische Gesänge gemacht haben sollen.
Vinicius äußerte sich ebenfalls in einer Erklärung zu dem Vorfall und forderte die UEFA auf, einzugreifen.
