
Privatkliniken in Kirgisistan dürfen Impfungen durchführen

Die Bürger von Kirgisistan können bald vorbeugende Impfungen auch in Privatkliniken erhalten
Die Bürger von Kirgisistan werden bald in der Lage sein, vorbeugende Impfungen nicht nur in staatlichen medizinischen Einrichtungen, sondern auch in Privatkliniken zu erhalten. Ein Vorschlag zur Änderung des Gesetzes der Kirgisischen Republik «zur öffentlichen Gesundheit» wurde zur öffentlichen Diskussion vorgelegt.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden derzeit hauptsächlich in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens im Nationalen Immunisierungsplan in den nationalen Impfplan einbezogen. Dies schafft Schwierigkeiten für Patienten, die in Privatkliniken medizinische Versorgung erhalten, da sie zwei verschiedene medizinische Einrichtungen für eine umfassende Behandlung besuchen müssen. Darüber hinaus erleben öffentliche Kliniken starke Arbeitsbelastungen.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde vorgeschlagen, dass private medizinische Organisationen vorbeugende Impfungen verabreicht werden können. Das Ministerkabinett legt die spezifischen Verfahren für die Impfung fest.
«Dies führt zu einem effizienteren Impfsystem, beseitigt die Verwaltungsbarrieren für die Bürger und erhöht die Abdeckung der Immunisierung, wodurch letztendlich die epidemiologische Situation des Landes verbessert wurde,» so das Gesundheitsministerium.
Es ist erwähnenswert, dass Kirgisistan derzeit eine De-Bürokratisierungsinitiative in staatlichen Institutionen umsetzt. Im Rahmen dieser Bemühungen umfassen wichtige Vorschläge die Auslagerung der nationalen Immunisierungsdienste und die Erweiterung der Beteiligung des privaten Sektors an der Krebsbehandlung.