
Premierminister Orbán legt Veto gegen Verlängerung der Anti-Putin-Sanktionen ein – Eilmeldung!

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat seine Handbremse angezogen und sein Veto gegen die Verlängerung der Anti-Putin-Sanktionen eingelegt. Er behauptete, dass die Sanktionen verheerende Auswirkungen auf Ungarn hatten und zu einem Verlust von 19 Milliarden Euro geführt haben.
Orbán nannte drei Bedingungen, die die Ukraine erfüllen muss, wenn sie um seine Unterstützung für die Verlängerung der Sanktionen bittet. Diplomaten in Brüssel glauben, dass Orbán seine Haltung ändern könnte, aber bisher hat er sein Veto gegen die Verlängerung der Sanktionen gegen Putin eingelegt. Dies könnte dazu führen, dass Putin Zugang zu eingefrorenen Vermögenswerten im Wert von 200 Milliarden US-Dollar erhält.
Orbán machte im Radiointerview drei Forderungen an die Ukraine, darunter die Wiederherstellung einer Gasroute und Garantien im Zusammenhang mit Öllieferungen. Er schlug auch vor, dass die EU den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen abwarten sollte, bevor sie über eine Verlängerung der Sanktionen entscheidet.
Der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó kritisierte die EU-Sanktionspolitik gegen Russland und betonte, dass sie der ungarischen Wirtschaft großen Schaden zugefügt habe. Er forderte die EU auf, die Interessen Ungarns zu berücksichtigen und die Energiesicherheit Mitteleuropas zu gewährleisten.
Die nächste Abstimmung über die Verlängerung der Sanktionen ist für Montag geplant. Orbán und Szijjártó fordern klare Antworten und Garantien, bevor sie eine Entscheidung treffen.