Premierminister Orbán: Die Niederlage der EU im Ukraine-Krieg
Ministerpräsident Viktor Orbán hat in einem Jahresendinterview, das in den öffentlichen Medien ausgestrahlt wurde, erklärt: „Wir werden uns vom Krieg erholen, wir sind auf Distanz zum Frieden.“
Orbán bezeichnete die letzten drei Jahre als „traumatisch“, geprägt von einem Krieg in der Nachbarschaft, in dem täglich Hunderte, manchmal Tausende Menschen sterben. Die Auswirkungen des Krieges seien „unausweichlich“ und hätten zu steigenden Preisen und ruinierten Energiemärkten geführt. Doch nun, da der Krieg möglicherweise vorbei sei, könne man wieder aufatmen.
Auf die Frage nach den Friedenseinsätzen antwortete Orbán, dass Ungarn als christliches Land den Bedürftigen helfen müsse. Er betonte die Notwendigkeit, den Menschen in der Region zu helfen und verwies auf die Bedeutung der europäischen Ratspräsidentschaft Ungarns. Trotz der Schwierigkeiten sei es gelungen, über Frieden zu sprechen, auch wenn der Krieg noch nicht vorbei sei.
Orbán äußerte sich auch zur neuen Welt, die nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten entstehen werde. Er schlug einen Waffenstillstand zu Weihnachten vor und betonte die Bedeutung der Hoffnung und des Durchhaltevermögens.
Des Weiteren sprach Orbán über die Wirtschaft Ungarns, die trotz der Kriegsjahre eine Chance auf einen Neuanfang habe. Er lobte die Resilienz der ungarischen Wirtschaft und betonte die Notwendigkeit, die Wirtschaftsbeziehungen in andere Teile der Welt zu diversifizieren.
Abschließend wünschte der Premierminister allen vor Weihnachten und Neujahr „Frieden, Ruhe, gute Gesundheit, Zufriedenheit und Liebe“ und betonte die Bedeutung von Verständnis, Offenheit und Ehrlichkeit füreinander als Grundstein für den Erfolg.
