
Preisanstieg in Budapester Bädern: 2024 markanter Anstieg

Ungarns berühmte Bäder und Spas in Budapest sind aufgrund der jüngsten Preissteigerungen für viele unerschwinglich geworden. Laut Managementforum wurden die Eintrittspreise für die Budapester Heilbäder und Bäder von der Budapest Gyógyfürdői és Hévizei Zrt. am 8. Januar geändert. Besonders deutlich ist der Preisanstieg in den bei ausländischen Touristen beliebten Bädern zu spüren.
Beispielsweise sind die Eintrittspreise für die Széchenyi- und Gellért-Bäder um fast 11,5 % gestiegen. Das Wochenendticket kostet jetzt 12.000 HUF, was einem Anstieg um 10 % entspricht. Auch das Rudas-Bad und das Lukács-Bad haben ihre Preise angehoben.
Mit diesem Preisanstieg äußern viele Ungarn ihre Unzufriedenheit, da die historischen Bäder und Kurorte nun für den Durchschnittsbürger unerschwinglich werden. Ein junges Paar, das das Rudas-Bad inklusive Baden, Essen und Trinken genießen möchte, muss mindestens 30.000 HUF ausgeben.
Auch die den Kauf ermäßigter Eintrittskarten für Rentner und Studenten waren von geringeren Preiserhöhungen betroffen. Nur das Palatinus in Budapest blieb von den Preiserhöhungen verschont.
Zur Erleichterung der Ungarn gibt es die Zsigmondy Clubkarte, mit der der Kauf einer Eintrittskarte für die Bäder Széchenyi, Gellért und Rudas günstiger möglich ist. Die Preiserhöhungen werden insbesondere mit steigenden Energie-, Wasser- und Wasseraufbereitungskosten sowie steigenden Gehältern begründet.
Trotzdem behaupten Experten, dass die ungarischen Bäder immer noch zu den günstigsten in Europa und Mitteleuropa gehören. Angesichts der durchschnittlichen ungarischen Gehälter könnte dies jedoch eine andere Perspektive einnehmen und die steigende Präsenz nicht-ungarischer Gäste in den historischen Bädern und Kurorten Budapests erklären.