
Präventive Maßnahmen der Polizei in Chui für indische und pakistanische Arbeiter

Titel: Sicherheitsmaßnahmen in Kirgisistan nach eskalierenden Spannungen zwischen Indien und Pakistan
Bishkek – Die Polizei des Bezirks Kemin hat in Zusammenarbeit mit ausländischen Arbeitern aus Indien und Pakistan präventive Maßnahmen ergriffen. Dies berichtete der Pressendienst des Hauptministeriums für Innere Angelegenheiten der Region Chui.
Die durchgeführten Aktivitäten zielen darauf ab, interethnische Konflikte zu verhindern und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Besondere Aufmerksamkeit wird auf Schlafsäle und Arbeitsplätze der indischen und pakistanischen Bürger gelegt. Zudem finden Treffen mit Vertretern der Diaspora statt, während soziale Medien und Online-Plattformen überwacht werden.
Darüber hinaus wurde die Sicherheit am internationalen Flughafen Manas sowie bei den diplomatischen Missionen beider Länder verstärkt. Die Strafverfolgungsbehörden arbeiten in einem erweiterten Modus, um mögliche Risiken zu minimieren.
Die Situation zwischen Indien und Pakistan hat sich seit dem militärischen Einsatz Indiens am 6. Mai weiter verschärft. Das indische Verteidigungsministerium gab an, dass der Einsatz darauf abzielte, Infrastrukturen zu zerstören, die zur Planung von Terroranschlägen gegen Indien verwendet wurden. In Reaktion darauf schloss Pakistan seinen Luftraum und führte Raketenangriffe auf indisches Territorium durch.
Die Beziehungen beider Länder sind besonders angespannt nach einem Terroranschlag am 22. April in Pahalgam, Indien, bei dem 26 Menschen starben. Indien macht Pakistan für den Angriff verantwortlich und beschuldigt die Behörden, in den Vorfall verwickelt zu sein.
Der Präsident von Kirgisistan, Sadyr Japarov, äußerte seine Besorgnis über die Eskalation und forderte beide Parteien auf, Zurückhaltung zu zeigen. Die aktuelle Lage erfordert besonnenes Handeln, um weitere Konflikte zu vermeiden.