
Präsident Tatar verurteilt Verbrennung des Heiligen Korans in Schweden

Präsident Tatar verurteilt Verbrennung des Korans in Schweden
In einer schriftlichen Erklärung hat der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern, Ersin Tatar, die Verbrennung des Korans in Schweden verurteilt. Er betonte, dass die Mentalität, die solche Angriffe auf die heiligen Werte der Religionen als Freiheit betrachtet, in keiner Weise legitim oder moralisch sei.
Der islamfeindliche Hass werde von Präsident Tatar aufs Schärfste verurteilt. Er zeigte sich bestürzt über die Zustimmung des schwedischen Obersten Gerichtshofs zu dem Antrag, den Koran vor einer Moschee während des arabischen Opferfestes Eid al-Adha zu verbrennen. Solche Hassverbrechen könnten nicht durch Demokratie und Gedankenfreiheit gerechtfertigt werden und seien Ausdruck einer feindseligen Wut gegen den Glauben und die heiligen Werte von über 2 Milliarden Menschen weltweit.
Präsident Tatar bedauert, dass Fremdenfeindlichkeit in europäischen Ländern, die als Wiege der Menschenrechte, Demokratie und Gedankenfreiheit gelten, zugenommen hat und politisiert wurde. Diese Entwicklung führe zu einer systematischen Andersartigkeit gegenüber Einwanderern sowie zu Hass, Diskriminierung und Feindschaft gegenüber dem Islam und Muslimen. Solche veralteten Ansätze seien eine Bedrohung für die ganze Menschheit und zerstören den Weltfrieden.
Der Präsident appellierte an die Behörden der betroffenen Länder, gegen solche Hassverbrechen vorzugehen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Dies sei nicht nur eine Notwendigkeit, sondern eine Pflicht für den Weltfrieden, die Ruhe und die Menschlichkeit im Sinne der Angriffe auf historische, religiöse und kulturelle Werte.