
Präsident Mirziyoyev verkündet verstärkte wissenschaftliche, wirtschaftliche und politische Bindungen mit der EU

Am 4. April präsentierte Präsident Shavkat Mirziyoyev auf dem ersten Gipfel „Zentralasien – Europäische Union“ eine Reihe neuer Initiativen zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Zentralasien und der Europäischen Union. Der Präsident betonte die Bedeutung eines verstärkten politischen Dialogs und der Schaffung solider rechtlicher und institutioneller Grundlagen für die multilaterale Zusammenarbeit. Er forderte die Entwicklung und Verabschiedung eines umfassenden Aktionsplans zur Umsetzung der Bestimmungen des Dokuments zur Einrichtung einer strategischen Partnerschaft zwischen Zentralasien und der Europäischen Union.
Um koordinierte Positionen zu wichtigen internationalen und regionalen Themen sicherzustellen, schlug Präsident Mirziyoyev folgende Maßnahmen vor: Regelmäßige Treffen von Außenministern, Stärkung der parlamentarischen Beziehungen durch die Einrichtung eines „Zentralasien-Europäische Union“-Parlamentskooperationsforums und die Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen führenden Think Tanks.
Des Weiteren präsentierte der Staatschef die Initiative zur Schaffung einer Anlageplattform zur Unterstützung großer regionaler Projekte im Bereich der umweltfreundlichen Energie, Innovation, Transport, Infrastruktur und Landwirtschaft.
Zusätzlich stellte Präsident Mirziyoyev weitere Vorschläge vor, darunter die Unterzeichnung einer multilateralen Vereinbarung über den Schutz und die Förderung von Investitionen, die Einrichtung einer gemeinsamen Handelskammer „Zentralasien – Europäische Union“ und die Einführung eines gemeinsamen regionalen Programms zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Projekte für das Unternehmertum von Frauen.
Um die wissenschaftliche und pädagogische Zusammenarbeit mit den zentralasiatischen Ländern zu verbessern, zeigte sich Usbekistan bereit, ein repräsentatives Büro des Programms „Horizon Europe“ zu eröffnen. Präsident Mirziyoyev schlug außerdem vor, spezielle Quoten im Rahmen des Programms „Erasmus+“ für die Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte aus der Region einzuführen.
Zusätzlich schlug der Präsident die Entwicklung eines gemeinsamen Programms für den wissenschaftlichen und technologischen Austausch in den Bereichen künstliche Intelligenz, Big Data, Digitalisierung und Weltraumforschung vor.






