Präsident Mirziyoyev unterzeichnet Dekret zur finanziellen Unterstützung für Veteranen des Zweiten Weltkriegs in Usbekistan
Usbekistan im Zweiten Weltkrieg: Ein Land im Einsatz
Usbekistan spielte während des Zweiten Weltkriegs eine bemerkenswerte Rolle, indem es mehr als 1,9 Millionen Menschen an die Front entsandte. Nach Informationen des Verteidigungsministeriums hatte das Land in den Kriegsjahren von 1939 bis 1945 eine Bevölkerung von etwa 6,5 Millionen. Von den entsandten 1,9 Millionen Personen fanden tragischerweise 538.000 im Kampf den Tod.
Während dieser turbulenten Zeit entwickelte sich Usbekistan zu einer wichtigen Rückzugsbasis für die sowjetischen Streitkräfte. Innerhalb kurzer Zeit wurden 280 neue Industrieunternehmen gegründet, um die militärische Produktion zu unterstützen. Außerdem bot die Republik Schutz für mehr als 1,5 Millionen Evakuierte, darunter auch 250.000 verwaiste Kinder.
Heute leben in Usbekistan noch 82 Veteranen des Zweiten Weltkriegs sowie weitere Personen, die als Teilnehmer des Krieges anerkannt sind. Der älteste Veteran ist stolze 114 Jahre alt.
Um der Verdienste dieser tapferen Männer und Frauen zu gedenken, unterzeichnete der usbekische Präsident Shavkat Mirziyoyev ein Dekret, das die Ehrung der Veteranen regelt. Gemäß diesem Dekret erhält jeder Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs eine einmalige Belohnung von 10.000 US-Dollar. Für die Personen, die den Veteranen gleichgestellt sind, wird eine einmalige Zahlung von 25 Millionen UZS (Usbekische Som) bereitgestellt.
Diese Anerkennung unterstreicht die wichtige Rolle, die Usbekistan während des Krieges gespielt hat, und zollt denjenigen Respekt, die für Freiheit und Frieden gekämpft haben.
