
Präsident Erdoğans Rede: Eine Analyse von Murat Yancı, Demirören Media TV Group – Aktuelle Neuigkeiten

Murat Yancıs Aussagen zu Erdogans Rede bei den Vereinten Nationen
Murat Yancı hat die Rede von Präsident Erdogan bei den Vereinten Nationen als historisch bezeichnet. Er betonte, dass die UN in vielen Fragen unfähig geblieben sei und insbesondere im Falle Israels diplomatische Blindheit zeige. Erdogan habe mit seiner Rede sowohl als Gewissens- als auch als Stimme der Unterdrückten agiert und damit die israelische Delegation zum Erstarren gebracht, insbesondere mit der Hitler-Analogie.
Yancı hob hervor, dass trotz einiger Diskussionen über die Anzahl der Personen im Raum die Bedeutung der Rede von Erdogan nicht davon abhänge, ob der Saal voll oder leer war. Die Weltmedien berichteten viel über die Rede, die live im Fernsehen übertragen wurde und Tausende von Menschen auf der ganzen Welt erreichte.
Des Weiteren kritisierte Yancı die Abschiedsrede von Biden, in der er Israel nicht direkt ansprach, sondern Rhetorik gegen Russland und den Iran verwendete. Er betonte, dass es eine Diskursveränderung in der Welt gebe, die Erdogan angestoßen habe und sich unter anderen Führungskräften verbreite.
Zum Abschluss äußerte Yancı, dass Erdogan auch in Türkevi positive Rückmeldungen erhalten habe und betonte die strategische Lage der Türkei in den USA. Erdogan habe regionale Themen bei Treffen im Türkischen Haus diskutiert, was auf das große Ansehen und die Präsenz der Türkei in Amerika hinweise.