Polizei verwendet Elektroschocker in Fergana: Mann auf Intensivstation
Ein 33-jähriger Autofahrer verliert nach Konfrontation mit Polizeibeamten das Bewusstsein
Am 4. Juli kam es im Distrikt Rishton in der Region Fergana zu einem Zwischenfall zwischen Polizeibeamten und einem Fahrer.
Der Fahrer wurde auf einem nicht befahrbaren Straßenabschnitt erwischt, was zu einer Auseinandersetzung führte. Die Beamten setzten einen Elektroschocker gegen den Fahrer ein und brachten ihn auf die Wache. Dort verlor er das Bewusstsein und wurde auf die Intensivstation des örtlichen Krankenhauses gebracht.
Bis zum 5. Juli hat der Fahrer sein Bewusstsein noch nicht zurückgewonnen.
Der 33-jährige Ravshan Madaliev aus dem Dorf Zohidon versuchte, auf die Hauptstraße im Zentrum des Bezirks zu gelangen, indem er einen nicht befahrbaren Abschnitt der Straße benutzte. Als ihn ein Streifenpolizist auf sein Fehlverhalten ansprach, eskalierte die Situation.
Der Fahrer versuchte sein Auto auf einen anderen Teil der Straße zu bewegen, wurde jedoch von den Beamten blockiert. Während des Streits wurde sogar die Vorderseite seines Autos beschädigt.
Der Neffe des Fahrers, der Zeuge des Vorfalls war, berichtete, dass sein Bruder in gutem Zustand war, bis er die Wache betrat. Dort soll er misshandelt worden sein und bewusstlos herausgebracht worden sein.
Der Fahrer musste im Jahr 2022 eine schwere Gehirnoperation nach einem Autounfall durchführen.
Der Fahrer behauptet, dass der Vorfall von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurde, aber das Filmmaterial von den Beamten gelöscht wurde, um die Wahrheit zu vertuschen.
Das Innenministerium der Region Fergana bestätigte, dass eine Untersuchung des Vorfalls bereits im Gange ist.
