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Verwendung von Jammern und Überwachungskameras: Aktuelle Entwicklungen in Istanbul
Die Generaldirektion für Sicherheit hat kürzlich eine wichtige Erklärung zur Verwendung von Störsendern, auch Jammer genannt, abgegeben. Es wurde klargestellt, dass Bürgermeister und andere offizielles Personal keine Jammer verwenden dürfen, da dies als unbefugte Nutzung und somit als kriminell gilt.
Ausschluss von Schulungsmaßnahmen
Es wurde zudem bekannt gegeben, dass die Direktion keine Schulungen für den Einsatz von Jammern im Rahmen von Schutzaufgaben durchgeführt hat. Innenminister Ali Yerlikaya äußerte sich während eines Treffens mit dem Bürgermeister von Istanbul, Ekrem İmamoğlu, über diverser Vorfälle, bei denen Kameras mit Klebeband unzulässig verdeckt wurden.
Minister yerlikaya äußert sich
Yerlikaya erklärte, dass solche Praktiken, wie das Abdecken von Überwachungskameras in Hotels, nicht nur unprofessionell sind, sondern auch in der Sicherheitsbranche nicht toleriert werden. Die aggressive Nutzung von Klebeband zur Blockade von Kameras sei ein unzulässiges Verfahren.
Keine Jammer-Nutzung von Ministerialen
In einem Interview mit der Hürriyet-Zeitung distanzierte sich Yerlikaya ebenfalls von der Verwendung von Störsendern. Er erklärte, dass es für Minister nur in internationalen Konferenzen zulässig sei, Jammer zu nutzen.
Zunehmende Anzahl an Festnahmen
Die Korruptionsuntersuchungen gegen die Istanbul Metropolitan Municipality (IMM) gehen weiter. In der laufenden Operation stieg die Zahl der Festnahmen auf 52, darunter auch Personen, die für den Schutz von İmamoğlu zuständig sind. Diese hatten am 12. Oktober 2024 die Überwachungskamera eines Hotels blockiert.
Fragen zur Überwachung
Der Verdächtige, Ćaglar Türkmen, wurde befragt und gab an, die Aufgabe gehabt zu haben, die Kamerabilder zu blockieren. An ihn wurden zahlreiche Fragen gerichtet, ob er eine der Personen sei, die beim Abdecken der Kameras involviert waren.
Klarstellung zu Fahrzeugen und Jammern
Türkmen äußerte sich zu einem schwarzen Auto mit einem bestimmten Nummernschild und betonte, dass das Fahrzeug entweder der Gemeinde oder gemietet sein könnte. Er räumte auch ein, dass er ein Jammer-Gerät in den Koffern hatte, die er mit sich führte.
Fazit
Diese Entwicklungen rund um den Einsatz von Jammern und den Umgang mit Überwachungstechnologien werfen Fragen über die Integrität der Sicherheitspraktiken in der Stadt auf. Die ergriffenen Schritte seitens der Generaldirektion zeigen, dass unbefugte Nutzung von Technologien wie Jammern nicht toleriert wird, und die Behörden sind entschlossen, gegen solche Verstöße vorzugehen.