
Péter Magyar: Orbán droht mit Sexvideos, Agenten könnten Drogen platzieren

Tisza-Partei führt Umfragen an: Magyar warnt vor Rückschlägen durch Fidesz
Umfragen zeigen, dass die Tisza-Partei unter der Führung von Péter Magyar nun die Fidesz-Partei von Premierminister Viktor Orbán hinter sich gelassen hat – eine Entwicklung, die in Ungarn seit fast zwei Jahrzehnten beispiellos ist. Magyar äußert seine Überzeugung, dass Orbán alles daran setzen wird, die Tisza-Partei daran zu hindern, die Wahlen im Jahr 2026 zu gewinnen. Mit einer stagnierenden Wirtschaft in Ungarn zeige sich, dass die Regierungspartei bereit sei, sowohl legale als auch möglicherweise illegale Methoden zu nutzen, um ihre Wiederwahl zu sichern. Magyar befürchtet sogar, dass Orbáns Kommunikationsteam private sexuell kompromittierende Videos von ihm veröffentlichen könnte, um seine politische Karriere zu gefährden.
Tisza-Partei erzielt signifikanten Vorsprung
Die ungarische politische Landschaft scheint sich weiter dramatisch zu wandeln. Im vergangenen Jahr kam es zu einer hitzigen Auseinandersetzung zwischen Fidesz-Kommunikationsdirektor Tamás Menczer und Péter Magyar, als Menczer direkt in Magyars Gesicht agierte und ihn beleidigte. Obwohl Fidesz solche Angriffe nach öffentlichem Druck zunächst unterband, bleibt Magyar skeptisch und glaubt, dass die Regierungspartei weiterhin strategische Taktiken in der Hinterhand hat, um seine Tisza-Partei zu untergraben.
Jüngste Umfragen belegen den aufstrebenden Vorsprung der Tisza-Partei. Laut einer Erhebung von Publicus würden 41 % der Wähler bei einer Parlamentswahl am kommenden Sonntag für Tisza stimmen, während Fidesz nur auf 39 % kommt. Diese Ergebnisse wurden auch von mehreren Forschungszentren, darunter Idea und Median, bestätigt.
Magyar warnt vor möglichen Skandalen
Magyar äußert ernsthafte Bedenken, dass Fidesz versuchen könnte, ihn von den Parlamentswahlen im April 2026 auszuschließen. In einem Video warnte er, dass kompromittierende Materialien, einschließlich möglicherweise gefälschter sexuell kompromittierender Inhalte, bald öffentlich gemacht werden könnten. Darüber hinaus vermutet er, dass neue Gesetze, die im Bereich Drogenverbrechen verabschiedet wurden, darauf abzielen, ihm eine strafrechtliche Verfolgung zu ermöglichen. Trotz seiner Behauptung, niemals Drogen konsumiert zu haben, fürchtet Magyar, dass Beweise gegen ihn gefälscht werden könnten.
Er hat angeboten, wöchentliche Drogentests durchzuführen, und fordert, dass auch Fidesz-Politiker sich dem gleichen Test unterziehen, um die Vorwürfe zu entkräften.
Magyar berichtet zudem von täglichen Drohungen, die sich gegen seine Familie richten, einschließlich der Androhung, das Sorgerecht für seine Kinder zu verlieren, falls er sich weiterhin in der Politik engagiere.
Orbáns Regierung plant aggressive Maßnahmen
Magyar erklärt, dass die Orbán-Regierung plant, gegen seine Finanzierungen vorzugehen, um ihm sein Mandat im Europäischen Parlament abzusprechen. Er warnt die Öffentlichkeit, dass sie möglicherweise mit „überraschenden Entdeckungen“ konfrontiert wird, die angeblich seine politischen Ambitionen untergraben sollen.
Er versichert, dass weder er noch seine Partei ausländische finanzielle Unterstützung erhalten haben. Es bleibt jedoch fraglich, ob die ungarischen Behörden möglicherweise Beweise konstruieren, um gegen ihn vorzugehen. Angesichts neuer Gesetze könnte dies schwerwiegende rechtliche Konsequenzen mit sich bringen.
Magyar ist überzeugt, dass Fidesz in Panik gerät und möglicherweise die Wahlgesetze ändern wird, um den Zugang kleinerer Parteien zu den Wahlen zu erschweren. Insbesondere könnte dies die Teilnahme der Tisza-Partei an den Wahlen 2026 stark behindern.
Mit diesen Entwicklungen ist die politische Szenerie in Ungarn spannender denn je, und die bevorstehenden Wahlen werden entscheidend dafür sein, wie sich die Machtverhältnisse im Land verändern.