
Öffentliche Beschäftigte in Sorge wegen kritischer Prognose zur Wanderung – Aktuelles

Verhandlungen über öffentliche Tarifverträge haben ein Stadium erreicht, das mehr als 700.000 öffentliche Arbeitnehmer betrifft. Zu den betroffenen Einrichtungen und Organisationen zählen unter anderem Autobahnen, Eisenbahnen, Zuckerfabriken, Kraftwerke, Krankenhäuser und Universitäten. Vertreten werden die Arbeitnehmer unter anderem durch den türkischen Gewerkschaftsbund TÜRK-İŞ und HAK-İŞ. Auf Arbeitgeberseite tritt der öffentliche Arbeitgeberverband TÜHİS auf. Derzeit wird über eine mögliche Erhöhung des Grundlohns verhandelt, wobei die Arbeitnehmer eine Erhöhung auf 15.000 TL fordern. Das erste Angebot der Regierung beläuft sich auf eine Grundgebühr von 11.500 TL, das aktuelle Angebot auf 12.000 Lira. Ökonom Muhammet Bayram geht davon aus, dass die Verhandlungen zu einer Einigung mit einer Grundgebühr zwischen 12.000 TL und 15.000 TL führen werden. Es wird erwartet, dass Präsident Erdogan am 1. Mai auf der Generalversammlung von Memur-Sen eine Entscheidung bekannt geben wird. Auch der Antrag auf Sozialhilfe wird voraussichtlich behandelt. Die Verhandlungen sollen noch diese Woche abgeschlossen werden, bevor am 1. August die Tarifverhandlungen für die Jahre 2024-2025 beginnen. Das Rahmenprotokoll für öffentliche Tarifverträge von 2023 soll den Rahmen für Tarifverträge im privaten Sektor festlegen und ist daher von großer Bedeutung.