Nigerianer beschuldigt, Frauen in Budapest betrogen zu haben
Ein nigerianischer Bandenführer wurde von der Bezirkspolizei Hajdú-Bihar in Budapest festgenommen. Er und seine Komplizen wurden beschuldigt, ihre Opfer um Millionen zu betrügen. Die Bande nutzte Dating-Sites, um wohlhabende Frauen anzulocken und sie dazu zu bringen, Geld zu überweisen. Nach monatelangen Ermittlungen konnte die Polizei im Herbst drei ausländische Männer und eine ungarische Frau verhaften, die im Verdacht standen, Opfer in Ungarn und weltweit auszubeuten. Ein Opfer soll angeblich um 70 Millionen Forint (169.700 Euro) betrogen worden sein. Ein 29-jähriger Nigerianer wurde am 8. Januar wegen Geldwäsche festgenommen. Die Polizei entdeckte außerdem Verbindungen zu einem Ausländer, der als einer der Anführer der Bande identifiziert wurde. Seine Freundin wurde wegen fahrlässiger Geldwäsche vernommen. Die Ermittlungen dauern an, um weitere Verdächtige zu identifizieren und zu verhaften.