Neuer Titel: Politischer Direktor von Premierminister Orbán: EU ist ein Superstaat, der unabhhängige Standpunkte „unterdrückt“
Die Europäische Union hat sich laut Balázs Orbán, dem politischen Direktor des Premierministers, zu einem Superstaat entwickelt, der unabhängige Standpunkte unterdrückt und ächtet. Diese Aussage machte er am Montag auf einer Konferenz der Nationalen Universität für den öffentlichen Dienst (NKE).
Orbán kritisierte, dass Brüssel bestrebt sei, „so viel Macht wie möglich“ zu erhalten, da es angeblich am besten wisse, wie man damit umgehen solle. Er bemängelte auch, dass die Brüsseler Bürokraten keine Lösungen für Probleme finden würden oder es nicht wollen würden. Dennoch strebten sie danach, die Kompetenzen der Mitgliedsstaaten in immer mehr Politikbereichen zu übernehmen, insbesondere in Bezug auf die Migrations- und Außenpolitik.
Des Weiteren warnte der politische Direktor davor, dass Europa aufgrund seiner prekären Versorgung mit Rohstoffen und Energie aufgrund „schlechter Entscheidungen“ anfällig sei. Die Mitgliedstaaten würden weiterhin unter den hohen Preisen und der schwindenden Wettbewerbsfähigkeit leiden.
Orbán plädierte dafür, dass die EU von ideologischen Ansätzen zu einer rationalen Entscheidungsfindung zurückkehren sollte. Statt einer Politik der Ausgrenzung solle sie Beziehungen aufbauen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Europäische Union auf diese Kritik reagieren wird.