Neuer EU-Bericht: Stärkung der regionalen Zusammenarbeit
Neues EU-Strategiepapier und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Zentralasien
Das Europäische Parlament hat am 17. Januar eine Entschließung zur Bewertung der Strategie der Europäischen Union (EU) für Zentralasien angenommen. Die Strategie markiert einen Meilenstein in der EU-Politik gegenüber der Region und hebt Bereiche der nachhaltigen Entwicklung, Energie, kritische Rohstoffe und Sicherheit hervor. Kasachstan steht im Mittelpunkt dieser Strategie als wichtiger Partner der EU.
Die EU und Kasachstan erkennen die Bedeutung einer langfristigen CO2-Neutralität an und setzen sich für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens ein, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die EU unterstützt Kasachstan bei der Entwicklung sauberer Energieprojekte und der Reduzierung der Treibhausgasemissionen, um CO2-Neutralität bis 2060 zu erreichen.
Die Entschließung betont auch die Bedeutung der Förderung der regionalen Integration entlang des Mittleren Korridors, einer alternativen Handelsroute zwischen Asien und Europa, die die Durchquerung russischen Territoriums vermeidet.
Die EU und Kasachstan haben eine enge Handels- und Investitionskooperation. Im Jahr 2022 erreichte der Gesamthandel zwischen den beiden Parteien 41,9 Milliarden US-Dollar und die EU ist der wichtigste Handels- und Investitionspartner Kasachstans.
Die Entschließung ermutigt die Europäische Kommission, die Konsultationen zur Entwicklung gezielter Reformpläne für die zentralasiatischen Staaten zu intensivieren, um den Weg für Visaerleichterungen und Rückübernahmeabkommen zu ebnen.
Die Zusammenarbeit zwischen der EU und Zentralasien, insbesondere mit Kasachstan, ist für beide Parteien von großer Bedeutung. Diese neue Strategie zeigt das Engagement der EU für die Region und bietet eine solide Grundlage für zukünftige Partnerschaften und Zusammenarbeit.
