
Neuer deutscher Titel: MRT-Pionier Professor Sir George Radda ist gestorben

Professor Sir George Charles Radda (György Károly Radda), ein renommierter Biochemiker und Träger einiger angesehener Auszeichnungen, ist am 13. September 2024 im Alter von 88 Jahren verstorben.
Sir George Charles Radda wurde am 9. Juni 1936 in Győr, Nordwestungarn, geboren. Er absolvierte das Benediktinergymnasium in Pannonhalma und studierte Chemie an der Eötvös-Loránd-Universität. Nachdem er 1956 aus Ungarn ausgewandert war, setzte er sein Studium an der Universität Oxford fort, wo er auch promovierte. Sein Beitrag zur Entwicklung der Magnetresonanztomographie (MRT) ist bis heute bedeutsam.
Der Professor arbeitete an verschiedenen renommierten Institutionen, darunter der University of California, Berkeley, und dem Merton College in Oxford. Seine Forschung konzentrierte sich auf Enzymregulierung, Bioenergetik und die Biochemie menschlicher Krankheiten.
Sir George Charles Radda hat im Laufe seiner Karriere über 800 Publikationen veröffentlicht und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Buchanan-Medaille der Royal Society und den Order of the British Empire. Er war Fellow der Royal Society of London und von 1984 bis 2003 Professor für Molekulare Kardiologie an der British Heart Foundation.
Darüber hinaus engagierte sich Sir Radda für die Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Singapur und Ungarn. Er war Vorsitzender des Singapore Bioengineering Consortium und des A*STAR Biomedical Research Council.
Sein herausragendes Wirken wurde von verschiedenen Institutionen und Persönlichkeiten gewürdigt, darunter Königin Elizabeth II. von Großbritannien, die ihn zum Ritter schlug. Sir George Charles Raddas Vermächtnis in der biochemischen Forschung wird auch weiterhin in Erinnerung bleiben.