Neue Botschaft: Verfassung des Präsidenten des Obersten Berufungsgerichts Ömer Kerkez
Der Präsident des Obersten Berufungsgerichts, Ömer Kerkez, hat betont, dass die Türkei eine demokratischere, liberalere, modernere und integrativere Verfassung benötigt. Dies äußerte er während der Eröffnungszeremonie des Justizjahres 2024-2025 im Konferenzsaal İsmail Rüştü Cirit im Obersten Berufungsgericht, an der auch Präsident Recep Tayyip Erdoğan, Justizminister Yılmaz Tunç, Mitglieder der Justiz und Gäste teilnahmen.
Kerkez wies darauf hin, dass die Gerichtspause vorbei sei und das neue Gerichtsjahr begonnen habe. Er erklärte, dass die hohe Anzahl an Akten, die vor den Justizbehörden liegen, einer der Gründe für die Verzögerung von Gerichtsverfahren und Entscheidungen sei. Um diese Belastung zu verringern, sei es wichtig, Maßnahmen zu treffen, um zu verhindern, dass so viele Fälle vor Gericht landen.
Der Präsident des Obersten Berufungsgerichts betonte die Bedeutung eines besseren Verständnisses des Rechtssystems und der Gesetzgebung für die Bürger. Er sagte, dass es notwendig sei, eine Kultur der Einhaltung der Regeln und der Achtung der Rechte anderer zu entwickeln, um eine friedlichere Gesellschaft zu schaffen.
Kerkez unterstrich die Wichtigkeit der Gerechtigkeit und betonte, dass es darum gehe, die Rechte aller zu schützen und jedem sein Recht zuzusprechen. Er machte deutlich, dass die rechtsstaatlichen Prinzipien entscheidend seien, um Vertrauen aufzubauen und eine geordnete Gesellschaft sicherzustellen.
Des Weiteren sprach Kerkez über die Notwendigkeit einer neuen Verfassung für die Türkei, die demokratischer, liberaler, moderner und inklusiver sein sollte. Er schlug ein nationales Rechtssystem vor, das die Rechtsnormen und Gesetzgebung des Landes lenken sollte, anstatt sich an europäische Standards anzupassen.
Abschließend betonte Ömer Kerkez, dass Gerechtigkeit und Vertrauen im neuen Gerichtsjahr weiterentwickelt werden sollten, um den Bürgern eine schnellere und effizientere Justiz zu bieten.