
Mongolei spürt die Folgen von Trumps Zöllen

Die Mongolei und ihre wirtschaftliche Abhängigkeit von China
In den jüngsten Überlegungen des nationalen Sicherheitsrates der Mongolei wurde die wachsende Angst in Ulaanbaatar hervorgehoben: die übermäßige wirtschaftliche Abhängigkeit des Landes von China und wie diese durch eskalierende Handelsspannungen zwischen Washington und Peking entlarvt werden könnte.
Auf den ersten Blick scheint die Mongolei ein peripherer Akteur im Handelskrieg zwischen den USA und China zu sein. Die Exporte in die Vereinigten Staaten machen weniger als 1% der Gesamtsumme der mongolischen Exporte aus, sodass die direkte Exposition gegenüber amerikanischen Zöllen – einschließlich der kürzlich eingeführten 10%igen Abgabe – eher symbolischer Natur ist. Selbst potenzielle Anpassungen im Rahmen des Generalized System of Preferences würden sich kaum in der Handelsbilanz der Mongolei bemerkbar machen.
Es wird deutlich, dass die Mongolei sich in einer heiklen Position befindet, da sie stark von China abhängig ist, aber gleichzeitig die Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den beiden Supermächten spürt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Mongolei Maßnahmen ergreifen wird, um ihre wirtschaftliche Abhängigkeit von China zu verringern.