
Momentum-Bewegung kritisiert ungarische Regierung wegen mangelnder Kinderbetreuung

Die Regierung vernachlässigt die Interessen von Kindern und Familien, so die Worte der Vorsitzenden der oppositionellen Momentum-Bewegung, Anna Donáth. Diese Aussage machte sie am Samstag vor Demonstranten, die sich vor dem Sándor-Palast des Präsidenten in Budapest versammelt hatten. Donáth bezeichnete die Familienpolitik der Regierung als eine leere Phrase.
Sie kritisierte auch Katalin Novak, eine prominente Politikerin der Regierung, und forderte sie auf, sich bei den in Bicske misshandelten Kindern zu entschuldigen. Donáth warf der Regierung vor, die Menschen nur als Wähler zu betrachten und warf auch Premierminister Viktor Orban die Verantwortung für die Vorfälle im Zusammenhang mit dem Fall vor.
Die Aussagen von Anna Donáth wurden inmitten von politischen Spannungen und Skandalen in Ungarn getätigt. Ein Rücktritt des ungarischen Präsidenten und ein Streit zwischen ehemaligen Minister und Viktor Orban haben die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Situation in Ungarn weiterentwickeln wird. Die Kritik an der Regierung und die Forderung nach mehr Engagement für Kinder und Familien werden sicherlich weiterhin im Mittelpunkt stehen.