
Minister kritisiert Medizinproduzenten in Deutschland

Bischkek – Die Gesundheitsministerium wird dazu ermutigt, Medikamente und medizinische Geräte von inländischen Herstellern zu kaufen, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Doch anscheinend haben einige Unternehmen diese Politik ausgenutzt und ihre Produkte zu exorbitanten Preisen verkauft.
Gesundheitsminister Alymkadyr Beishenaliev hat bei einem Treffen der Ata-Schurt-Parlamentsfraktion erklärt, dass das Gesundheitsministerium verpflichtet ist, lokale Produkte zu kaufen. Allerdings haben Untersuchungen des Staatskomitees für nationale Sicherheit und der Rechnungskammer ergeben, dass inländische Hersteller Medikamente und medizinische Geräte mit einem Aufschlag von 40 bis 50 Prozent an das Ministerium verkauft haben.
Beishenaliev betonte, dass zuvor eine Vereinbarung getroffen wurde, wonach die Hersteller Produkte mit einem maximalen Aufschlag von 20 Prozent verkaufen konnten. Diese Klausel wurde jedoch entfernt und die Unternehmen legten die Preise selbst fest. Der Minister wies darauf hin, dass der Kauf von Medikamenten und medizinischen Geräten von ausländischen Herstellern dem Gesundheitsministerium eine Ersparnis von 73 Millionen Som für Medikamente und 47 Millionen Som für medizinische Geräte ermöglichen würde.
Es wird erwartet, dass das Gesundheitsministerium Maßnahmen ergreifen wird, um sicherzustellen, dass inländische Hersteller faire Preise für ihre Produkte verlangen und die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung nicht gefährden.