Minister beobachten aufmerksam den Fortschritt im Überschwemmungsgebiet
Heftige Regenfälle und Überschwemmungen an der Küste des Schwarzen Meeres hinterlassen schwere Schäden
Nach den starken Regenfällen und Überschwemmungen, die ab Sonntag die gesamte Küste des Schwarzen Meeres heimgesucht haben, beginnt die Region nun langsam mit dem Wiederaufbau. Die Rettungsteams setzen ihre Arbeit fort und die Minister führen ihre Untersuchungen fort.
„Ungefähr 200 Anrufe sind eingegangen, darunter 79 überflutete Gebiete, 54 gestrandete Fahrzeuge, 49 Erdrutsche und 26 weitere Anrufe. Die Teams und Freiwilligen von Giresun, Diyarbakır, Tokat AFAD und AKUT haben zusammen gearbeitet und konnten 54 Personen retten, die in Not waren“, berichtete ein Sprecher.
Der Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu befand sich in Giresun und teilte die aktuelle Situation der Stadt mit. „In unserer Provinz waren 16 Fahrzeuge, 111 Wohnungen und 102 Arbeitsplätze von diesen Überschwemmungen betroffen. Wir setzen unsere Arbeit mit 112 Maschinen und 324 Mitarbeitern fort“, erklärte er.
Der Innenminister Ali Yerlikaya besuchte die Ladenbesitzer in Zonguldak, deren Geschäfte durch die Flut beschädigt wurden, um Hilfe anzubieten. Er sprach mit den Opfern.
Eine der am stärksten betroffenen Städte war Ordu, wo 168 Bäche in der gesamten Stadt über die Ufer traten. An 1023 Stellen kam es zu Erdrutschen. 570 Häuser und Geschäfte wurden überflutet. Während die Rettungsteams die zuvor gesperrten Straßen für den Verkehr wieder freigaben, begannen sie zeitgleich mit den Evakuierungsarbeiten.
Die Such- und Rettungsbemühungen für Naciye Yılmaz, die beim Grassammeln in Fatsa verschwunden ist, dauern an. Ihr landwirtschaftliches Werkzeug, das im Wasser gefangen war, wurde gefunden.
Auch in Bartın hat sich die Situation nicht verändert. Dieses von der Flut verursachte Bild wurde in der Küstenregion aufgenommen. Die Farbe des Meeres ist durch den mitgerissenen Schlamm braun geworden.
Die Aufräumarbeiten und der Wiederaufbau werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, während die betroffenen Regionen weiterhin auf die Unterstützung der Regierung und der Bevölkerung angewiesen sind.
