Minister Bayraktars Erklärung zur Strompreiserhöhung – Last-Minute Wirtschaftsnachrichten
Der Minister für Energie und natürliche Ressourcen Alparslan Bayraktar hat in der Sendung, die er auf Kanal 7 besucht hat, die Entwicklungen im Energiesektor bewertet.
Bayraktar erklärte, dass die Türkei darauf hinarbeitet, Nettoexporteur von Mineralien und Energie zu werden und betonte die Bedeutung der Nutzung einheimischer und erneuerbarer Ressourcen. Er informierte, dass die Bemühungen zur Verringerung der Abhängigkeit von ausländischer Energie rasch fortgesetzt werden.
Des Weiteren sprach Bayraktar über das Ziel, jedes Jahr 5.000 Megawatt neue Kapazität für Wind- und Solarenergie zu installieren und betonte die Diversifizierung des Energiebedarfs mit Quellen wie Kernkraft, Natur, Gas, Wasserkraft und Kohle.
Er berichtete auch über den Bau von vier Reaktoren im Kernkraftwerk Akkuyu, von denen der erste noch in diesem Jahr getestet werden soll. Wenn die volle Kapazität in Betrieb genommen wird, können 100 Prozent des Strombedarfs gedeckt werden, und der Import von 7 Milliarden Kubikmetern Erdgas pro Jahr vermieden werden.
Darüber hinaus erklärte Bayraktar, dass das langfristige Ziel eine installierte Kapazität von 20.000 Megawatt in der Kernenergie sei und dass Großkraftwerke in Sinop und Thrakien geplant seien. Auch kleine modulare Reaktoren sollen in Betracht gezogen werden.
In Bezug auf das Gasfeld SAKARYA teilte Bayraktar mit, dass die tägliche Produktion auf 5,5 Millionen Kubikmeter gestiegen ist und der Erdgasbedarf von 2,4 Millionen Haushalten damit gedeckt wird. Er hob das Potenzial im Schwarzen Meer hervor und gab einen Ausblick auf die geplante Steigerung der Produktion.
Des Weiteren informierte Bayraktar über die Fortsetzung der Bemühungen zur Erhöhung der Reserven im Schwarzen Meer und die geplante Erkundung von Öl und Erdgas an neuen Standorten. Er erwähnte außerdem die laufende Ölförderung in Gabar und anderen Regionen der Türkei.
Abschließend sprach Bayraktar über den Anstieg der Strompreise aufgrund von Rohstoff- und Energiepreisveränderungen und betonte, dass der Staat den Gesetzentwurf trotz der Preiserhöhungen unterstützt. Er bekräftigte das Bestreben, alles für die Bürger im Rahmen der Möglichkeiten zu tun.