MFA unterstützt bei Abschiebung von Uzbeks in den USA
Das Außenministerium von Usbekistan hat in enger Zusammenarbeit mit den relevanten US-Strafverfolgungsbehörden dafür gesorgt, dass die sichere Abschiebung der im Land lebenden usbekischen Bürger gewährleistet wird.
Laut Ahror Burhonov, dem Sprecher des Ministeriums, arbeiten die usbekische Botschaft in Washington und ihr Generalkonsulat in New York seit vielen Jahren mit den US-Behörden zusammen, um die sichere Rückkehr usbekischer Staatsangehöriger zu erleichtern. Gemäß den bestehenden Vereinbarungen informieren die US-Beamten die usbekische Mannschaft umgehend über jeden Abschiebungsfall. Nach festgelegten Verfahren kehren die deportierten Bürger über die New York-Taschkent-Route nach Usbekistan zurück.
„Wir verfolgen Berichte in den Medien, die darauf hindeuten, dass usbekische Bürger in Drittländer deportiert werden können. Unsere diplomatischen Missionen haben die US-Behörden offiziell gebeten, Informationen zu solchen Fällen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus haben wir in dieser Angelegenheit diplomatische Kommunikationskanäle mit lateinamerikanischen Ländern eingerichtet“, erklärte der Sprecher.
Laut der New York Times hat Costa Rica die Costa Rican Presidential Administration informiert und zugestimmt, 200 Deportierte aus den USA aufzunehmen, darunter Bürger aus Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan und Indien.
„Unsere diplomatischen Missionen bieten allen usbekischen Bürgern unabhhängig von ihrem Standort umfassende Unterstützung“, sagte Ahror Burhonov in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Dunyo.
USA haben vor, mehr als 970 usbekische Bürger abzuschieben
Gemäß einem Bericht der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) sollen insgesamt 975 usbekische Staatsbürger aus den USA abgeschoben werden. Insgesamt wurden 1.445.549 Ausländer aus verschiedenen Ländern abgeschoben. Diese Personen wurden nicht inhaftiert, sondern es wurden endgültige Abschiebungsanordnungen erteilt.
Auf der Deportationsliste für Zentralasien stehen auch Bürger von Kasachstan (369), Kirgisistan (319), Tadschikistan (149) und Turkmenistan (40).
