
Margin-Einfrieren für Nicht-Lebensmittelartikel ausweiten

Preissenkungsmaßnahme wird voraussichtlich ausgeweitet
Die ungarische Regierung plant einen möglichen Fortbestand der kürzlich eingeführten Preissenkungsmaßnahme über den 31. Mai hinaus. Bei einer Pressekonferenz in Budapest kündigte der Minister für Volkswirtschaft, Márton Nagy, an, dass die Initiative möglicherweise auf Haushaltswaren ausgeweitet wird.
Nagy erklärte, dass die Maßnahme zum Einfrieren der Margen ohne Risiko zurückgezogen werden kann, sollte die Nahrungsmittel-Inflation nachhaltig unter fünf Prozent fallen. Falls die Regierung sich jedoch für eine Verlängerung entscheidet, könnte diese bis zum Ende des Sommers bestehen bleiben. Es werden zehn zusätzliche Lebensmittelproduktgruppen in Betracht gezogen, die möglicherweise in den Anwendungsbereich der Maßnahme aufgenommen werden, doch die endgültige Entscheidung hängt von den Inflationszahlen im Mai und Juni ab.
Diskussion über Ausweitung der Maßnahmen
Nächste Woche wird die Regierung Gespräche über die Ausweitung der Preissenkungen auf Haushaltswaren, Toilettenartikel und Produkte für die Kinderbetreuung führen. Es werden 25 bis 30 Produktkategorien untersucht, was eine Vielzahl von Artikeln betreffen könnte.
Nagy betonte, dass die Frage, ob eine Fortführung der Maßnahme in anderer Form gerechtfertigt ist, sogar diskutiert wurde. Er wies darauf hin, dass viele Länder ähnliche Maßnahmen dauerhaft implementiert haben.
Tatsächliche Auswirkungen
Am 17. März wurde das Margin-Einfrieren eingeführt, was zu erheblichen Preisreduktionen bei hunderten von Produkten führte. Viele Artikel sind um mehr als fünfzig Prozent gesunken, während die Preissenkung bei Dutzenden von Lebensmitteln mehr als vierzig Prozent betrug. Besonders stark betroffen sind Milchprodukte.
Analyst Dániel Molnár hat kürzlich Statistiken veröffentlicht, die belegen, wie viel Geld Haushalte durch das Margin-Frieren einsparen können.
Die Bemühungen der Regierung, die Preise stabil zu halten und die Kaufkraft der Bürger zu stärken, stehen im Vordergrund dieser Initiative. Die Ausweitung auf Nicht-Lebensmittelprodukte könnte Familien weiter entlasten.
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