
Luft abgeworfene Hilfspakete treffen Zivilisten in Gaza: Tote und Verletzte

Eine Tragödie ereignet sich im Gazastreifen, als humanitäre Hilfsgüter aus Flugzeugen abgeworfen werden. Berichten zufolge öffneten sich die Fallschirme einiger Aid-Boxen nicht und fielen ungebremst auf die wartenden Palästinenser.
Augenzeugen berichten, dass die Aid-Boxen auf Zivilisten im Shati-Flüchtlingslager und in den Straßen von Cela im Norden der Stadt Gaza fielen. Krankenhausquellen bestätigen, dass Menschen in Gaza auf Hilfe warteten, aber aufgrund nicht geöffneter Fallschirme Todesfälle und Verletzungen durch herabstürzende Hilfsgüter zu beklagen sind.
Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Katar, Oman und Bahrain führen gemeinsame Luftbrückenoperationen durch, um Hilfe für den Gazastreifen zu liefern. Bisher hatten Palästinenser Schwierigkeiten, an die abgeworfenen Hilfsgüter zu gelangen, da diese oft im Meer landeten.
Internationale Organisationen, darunter die UN, fordern einen Waffenstillstand im Gazastreifen und verstärkte humanitäre Hilfe, da die meisten Krankenhäuser außer Betrieb sind und ein Mangel an medizinischem Material herrscht. Es wird geschätzt, dass seit Januar die Menge an Hilfsgütern, die den Gazastreifen erreichen, halbiert wurde.
Israels Angriffe auf den Gazastreifen haben seit Oktober 30.800 Palästinenser getötet, darunter mindestens 13.430 Kinder, und 72.298 Menschen verletzt. Trotz laufender Rettungsaktionen werden immer noch Tausende von Toten unter den Trümmern vermutet, während die zivile Infrastruktur durch Angriffe auf Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen zerstört wird.