Lettland öffnet Türen für Arbeitsmigranten aus Usbekistan
Eine Delegation der Migrationsagentur von Usbekistan hat kürzlich Lettland besucht, um mit dem lettischen Sozialminister Uldis Augulis zu diskutieren. Diese Gespräche führten zu einer Vereinbarung, dass Lettland keine Quoten für Arbeitsmigranten aus Usbekistan einführen wird. Zudem wurde eine Vereinbarung mit dem Logistikunternehmen Kreiss unterzeichnet, um usbekische Lkw-Fahrer einzustellen.
Die lettischen Beamten lobten die Leistungen der usbekischen Arbeiter und stellten fest, dass ihre Anzahl im Land auf über 4.000 gestiegen ist. Die Behörden versicherten den Arbeitsmigranten staatlichen Schutz und garantierten ihre rechtliche Beschäftigung sowie ihre sozialen Rechte.
Eine weitere Vereinbarung wurde mit dem Logistikunternehmen Kreiss getroffen, um bis zum Jahr 2025 insgesamt 400 usbekische Lkw-Fahrer einzustellen. Um sicherzustellen, dass die Fahrer internationale Standards erfüllen, werden Schulungszentren in Usbekistan eingerichtet.
Kreiss beschäftigt derzeit 3.000 Mitarbeiter, darunter auch eine Gruppe von usbekischen Fahrern. Das Unternehmen zählt zu den führenden im europäischen Frachtverkehrssektor und absolvierte im Jahr 2024 215.000 internationale Fahrten mit einer Flotte von 1.500 Lastwagen.
Im Gegensatz zu Lettland hat Litauen am 1. Januar 2025 eine strenge Quote für die Einstellung ungelernter ausländischer Arbeitnehmer eingeführt. Diese Maßnahme wurde aufgrund des starken Anstiegs von Migranten aus Zentralasien seit 2021 um das 14-fache und einem Mangel an Ressourcen zur ordnungsgemäßen Überprüfung gerechtfertigt.