Kasachstan

Künstliche Intelligenz: Partnerschaft im Fokus – Kasachstan und Frankreich erörtern Aussichten

Astana – Die Botschaft von Frankreich in Kasachstan und Astana Hub haben in Zusammenarbeit mit dem kasachischen Ministerium für digitale Entwicklung, Innovationen und Luft- und Raumfahrtindustrie am 2. April eine informative Diskussionsrunde im Astana Hub veranstaltet. Die Veranstaltung untersuchte die wichtigsten Erkenntnisse aus dem AI Action Summit, der Anfang dieses Jahres in Paris stattfand, sowie die wachsenden Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und Frankreich auf dem sich schnell entwickelnden Gebiet der KI.

Die Diskussionsrunde brachte eine vielfältige Gruppe einflussreicher Persönlichkeiten zusammen, darunter den Ersten Vize-Minister für digitale Entwicklung, Innovationen und Luft- und Raumfahrtindustrie Kasachstans, Kanysh Tuleushin, den Botschafter Frankreichs in Kasachstan, Sylvain Guiaugue, den Geschäftsführer von Astana Hub, Tanat Uskembayev, den Direktor von Alstom für Zentralasien, Jérôme Boyer, und den Gründer des Start-ups HubLab.ai, Ivan Kononov. Als Moderator hatte ich das Privileg, das Gespräch zu leiten und die wichtigsten Punkte dieser entscheidenden Diskussion zu beleuchten.

Kasachstans KI-Vision: Investitionen und Regulierung

Der Erste Vize-Minister Tuleushin eröffnete die Diskussion mit einer klaren Darlegung der KI-Vision des Landes. Er betonte, dass KI nicht nur eine technologische Veränderung darstellt, sondern ein grundlegender Schritt zur Gestaltung der Zukunft von Bildung, Wirtschaft und internationalen Partnerschaften des Landes ist.

„Wir bauen unser AI-Ökosystem mit Initiativen wie der Schaffung eines nationalen KI-Zentrums, Alem.ai, auf. Dieses Zentrum wird Forschung, Bildung und Start-ups unterstützen und eine entscheidende Rolle bei der Förderung des gesamten Ökosystems spielen“, teilte Tuleushin mit.

Er hob hervor, dass eine zentrale Priorität für Kasachstan die Entwicklung des Humankapitals ist und das Land jährlich über 200.000 Bürger mit AI-Schulungen ausbildet, darunter Studenten, Fachkräfte und Beamte.

Neben den Humanressourcen konzentriert sich Kasachstan auch auf den Ausbau der Infrastruktur zur Unterstützung seiner KI-Ambitionen. Tuleushin erwähnte die jüngste Akquisition von Critical Computing-Hardware durch das Land, die die Erstellung nationaler KI-Modelle, einschließlich Sprachmodellen und KI-Assistenten, erleichtert.

„Diese Infrastruktur wird die Umsetzung unserer nationalen KI-Plattform ermöglichen und verschiedene KI-Projekte vorantreiben“, bemerkte er.

Tuleushin zeigte auch auf, dass Kasachstan an der Vorbereitung seines ersten nationalen KI-Gesetzes arbeitet, um die sichere und ethische Nutzung der Technologie zu gewährleisten, was sein Engagement für die verantwortungsvolle KI-Entwicklung unterstreicht.

Frankreichs globale KI-Bemühungen, bilaterale Wachstumsperspektiven

Die Botschafterin von Frankreich, Guiaugue, teilte wichtige Erkenntnisse aus dem KI-Aktionssipfel in Paris, einem bedeutenden politischen Ereignis zur Förderung des internationalen Dialogs über die Zukunft von AI. Botschafter Guiaugue betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Schaffung einer nachhaltigen und ethischen Zukunft von AI.

„Auf dem Gipfel nahmen über 100 Länder teil, um die Art von KI zu diskutieren, die wir entwickeln wollen – eine ethische KI, die integrierend, demokratisch und nachhaltig ist“, erklärte er.

Guiaugue wies auch darauf hin, wie wichtig es ist, die KI-Entwicklung im breiteren Kontext der internationalen Zusammenarbeit umzusetzen. Er erklärte, dass die Zukunft von AI einem rein kapitalistischen, aggressiven Ansatz oder einem auf Werten wie Ethik und Inklusivität basierenden Ansatz folgen könne. Frankreich, so argumentierte er, steht fest hinter letzterem und setzt sich für die KI ein, die dem öffentlichen Wohl dient.

Der französische Botschafter hob auch die zunehmende Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und Frankreich im KI-Sektor hervor. Er lobte Kasachstan für sein Engagement für die politische Erklärung auf dem Gipfel und signalisierte eine gemeinsame Vision für die verantwortungsvolle KI-Entwicklung. Er teilte auch positives Feedback von französischen Unternehmen, die nach dem Abschluss großes Interesse am Markt von Kasachstan gezeigt hatten.

„Französische Unternehmen sind beeindruckt von der starken akademischen Basis Kasachstans für die KI-Entwicklung. Das Wissensniveau unter kasachischen Studenten ist außergewöhnlich und macht das Land zu einem attraktiven Markt für französische Unternehmen“, sagte Guiaugue.

Die Beteiligung Kasachstans an der globalen Partnerschaft für KI, an der Frankreich mitbegründet ist, bietet wertvolle Möglichkeiten für beide Länder. Diese Partnerschaft ermöglicht es Kasachstan, Best Practices im Bereich der KI-Regulierung auszutauschen, von globalen Experten zu lernen und seine KI-Gesetzgebung an internationalen Standards auszurichten. In Kasachstan werden auch französische Bildungsmodelle wie die „Tomorrow School“ vorgestellt, die die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen weiter stärken.

Im Laufe der Diskussion wurden konkrete Möglichkeiten zur Zusammenarbeit präsentiert. Französische Unternehmen sind bestrebt, in den starken Talentpool in Kasachstan zu investieren, mit potenziellen Projekten in intelligenten Städten und digitaler Konnektivität. Zum Beispiel diskutierte Guiaugue das Pilotprojekt in Taldykorgan, das sich auf Smart City-Initiativen konzentriert. Dies sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die beiden Länder gemeinsam an städtischen KI-Lösungen arbeiten können.

Alem.ai: Kasachstans Flaggschiff AI-Projekt

Der Geschäftsführer von Astana Hub, Tanat Uskembayev, gab Einblicke in Alem.ai, das ein Flaggschiffprojekt in Kasachstans KI-Ambitionen werden soll.

„Unser Ökosystem umfasst jetzt über 1.600 Teilnehmer, darunter Start-ups, Technologieunternehmen und F&E-Zentren. Diese Unternehmen haben gemeinsam einen Umsatz von 3,2 Milliarden US-Dollar erzielt und 731 Millionen US-Dollar an Investitionen angezogen. Wir haben auch unsere internationale Präsenz erweitert, mit Hubs in den USA, Saudi-Arabien, Singapur und im Vereinigten Königreich“, sagte Uskembayev.

Alem.ai wird ein multifunktionales KI-Zentrum sein, das sieben Stockwerke mit unterschiedlichen Zwecken umfasst. Im ersten Stock werden öffentliche Ausstellungen und KI-bezogene Veranstaltungen stattfinden, darunter ein Museum, das die Geschichte der KI zeigt. In der zweiten und dritten Etage wird ein Zentrum für kreative Technologien untergebracht, das kostenlose Bildung in KI-Disziplinen für 10.000 Schulkinder im Alter von 12 bis 18 Jahren anbietet.

Die vierte und fünfte Etage wird die Tomorrow School beherbergen, die erste peer-to-peer AI-Programmierschule Kasachstans, die dem französischen 01 EDU-System nachempfunden ist. Die Schule bietet ein 24-Monats-Programm mit über 50 Projekten und 20 Programmiersprachen, das keine vorherige Codierungserfahrung erfordert.

Im sechsten Stock wird ein KI-Campus jährlich 100 neue KI-Start-ups unterstützen und Innovationen und Unternehmertum fördern. Der siebte Stock widmet sich den F&E-Labors, die sich auf KI-gesteuerte Lösungen konzentrieren. Das Zentrum wird auch einen KI-angetriebenen Regierungsanalyse-Hub beherbergen, um die digitale Regierungsführung zu verbessern.

Der zweite Teil der Diskussion wird sich in Kürze auf pragmatische Anwendungen von KI und die Herausforderungen von kasachischen Start-ups konzentrieren.

ACM Cyprus

Esta Construction

Pools Plus Cyprus

Diese Nachricht wurde dieser Quelle entnommen und von künstlicher Intelligenz umgeschrieben.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"