Kirgisistan und Montenegro: Vereinbarung zur Visumfreiheit
Kirgisistan und Montenegro unterzeichnen Abkommen über Visumbefreiung
Bischkek – Am 26. September 2024 haben Kirgisistan und Montenegro ein Abkommen über die Befreiung von der Visumpflicht für Inhaber von Diplomaten- und Dienstpässen unterzeichnet. Dies gab das kirgisische Außenministerium bekannt.
Im Rahmen der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung in New York trafen sich der Außenminister der Kirgisischen Republik, Jeenbek Kulubaev, und der stellvertretende Premierminister und Außenminister Montenegros, Ervin Ibrahimovic.
Während des Treffens informierte Kulubaev über die aktuelle Situation in Kirgisistan und Zentralasien sowie über die Schwerpunktbereiche der Innen- und Außenpolitik des Landes, insbesondere in Bezug auf den Klimawandel, die Sicherheit und die Entwicklung von Verkehrskorridoren.
Ibrahimovic berichtete seinerseits über die Projekte Montenegros zur Energie- und Tourismusentwicklung in den Hochgebirgsregionen, die als Modell für die weitere Zusammenarbeit zwischen den beiden Gebirgsländern dienen könnten.
Die beiden Parteien einigten sich darauf, den politischen Dialog zu intensivieren, die Handels- und Wirtschaftskooperation zu vertiefen und Pläne für politische Konsultationen und den Austausch hochrangiger Besuche zu besprechen.
Darüber hinaus vereinbarten sie eine enge Zusammenarbeit in internationalen Organisationen, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung der Kandidatur Kirgisistans für einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat für den Zeitraum 2027–2028.
Als Ergebnis des Treffens wurde das Abkommen über die Visumbefreiung für Inhaber von Diplomaten- und Dienstpässen unterzeichnet, was einen positiven Beitrag zur Stärkung der bilateralen Beziehungen leisten wird.