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Ukraines Präsident warnt vor russischer Invasion und bittet um internationale Hilfe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte bei einem überraschenden Zwischenstopp in Norwegen vor einer militärischen und wirtschaftlichen Unterstützung für die Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion. Er betonte, dass die Ukraine die Invasion nicht ohne die Hilfe des Westens erfolgreich abwehren könne. Dies teilte er bei Gesprächen mit nordischen Staats- und Regierungschefs in Norwegen mit.
Bei seiner Ankunft in Norwegen traf Selenskyj auch mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Stoere zusammen. Stoere kündigte an, dass Norwegen 3 Milliarden Kronen (273 Millionen US-Dollar) für Kiew bereitstellen werde, als Teil eines größeren Hilfspakets in Höhe von 75 Milliarden Kronen über fünf Jahre. Zelensky wird außerdem gemeinsam mit den Staats- und Regierungschefs der nordischen Länder an einem Gipfeltreffen teilnehmen.
Die Reise von Selenskyj nach Norwegen fand statt, als Russland einen weiteren Raketenangriff auf Kiew startete, bei dem Dutzende von Menschen verletzt wurden, darunter auch Kinder. Zuvor traf Selenskyj mit US-Präsident Joe Biden und amerikanischen Gesetzgebern in Washington zusammen, um für die Fortsetzung der US-Militärhilfe zu plädieren.
Trotz der Unterstützung von Biden scheinen viele republikanische Abgeordnete unbeeindruckt von den Bitten des ukrainischen Präsidenten um Hilfe zu sein. Zelenskyj teilte mit, dass er und Biden an der Erhöhung der Luftverteidigungssysteme für die Ukraine arbeiten werden, um Angriffe wie den Raketenangriff abzuwehren.
Die Reise des Präsidenten nach Norwegen findet im Vorfeld eines wichtigen EU-Gipfels statt, bei dem die Union über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und ein Finanzhilfepaket diskutieren soll. Trotz des Widerstands einiger EU-Mitglieder betonte EU-Chefin Ursula von der Leyen die Bedeutung der Unterstützung der Ukraine im Kampf für Freiheit und Demokratie.
Biden drängte den US-Kongress, einen Nachtragshaushaltsentwurf zu verabschieden, der weitere Milliarden Dollar an Hilfe für die Ukraine vorsieht. Trotzdem blockierten republikanische Abgeordnete einen Gesetzentwurf, der Milliarden Dollar an Militärhilfe für die Ukraine vorsieht.
Die internationale Gemeinschaft steht vor einer Herausforderung, die Ukraine im Kampf gegen die russische Invasion zu unterstützen und gleichzeitig innerhalb der EU und der USA einen Konsens zu erzielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Lage und die internationale Unterstützung für die Ukraine in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.