Keine gemeinsame Grundlage für Verhandlungsstart – BRTK
Präsident Ersin Tatar informiert die Abgeordneten über die Zypernfrage
Der Präsident Ersin Tatar stellte fest, dass es keine gemeinsame Grundlage für den Beginn des Verhandlungsprozesses gebe und sagte: „Weil die andere Seite unsere Souveränität nicht akzeptiert.“
Tatar gab gegenüber der Presse eine Erklärung ab, nachdem er die Abgeordneten in der etwa vierstündigen nichtöffentlichen Sitzung der Versammlung der Republik über die neuesten Entwicklungen in der Zypernfrage informiert hatte.
In seiner Presseerklärung nach der Information der Generalversammlung dankte Präsident Ersin Tatar dem Präsidenten der Versammlung der Republik, Zorlu Töre, und allen Abgeordneten für die Einladung. Tatar sagte: „Ich war und bin immer sehr gerne hierher gekommen, um die Entwicklungen in der Zypern-Frage zu erläutern“, und wies darauf hin, dass das Briefing unter Ausschluss der Öffentlichkeit wie in früheren Zeiträumen in einer nichtöffentlichen Sitzung abgehalten wurde. Tatar betonte die Bedeutung von Transparenz in diesem Prozess.
Tatar stellte fest, dass er die von den Abgeordneten gestellten Fragen beantwortet hatte, und erklärte, dass diese Antworten auch in den Parlamentsakten aufgezeichnet seien.
Er betonte, dass es keine gemeinsame Grundlage für den Beginn des Verhandlungsprozesses gebe und dass die Souveränität ein zentraler Punkt sei, den die andere Seite nicht akzeptiere. Trotzdem sei man bereit für ein Treffen, doch nur wenn die Souveränität anerkannt werde.
Abschließend unterstrich Tatar die Notwendigkeit, die Beziehungen zu den türkischen Staaten zu verbessern und betonte die Wichtigkeit einer klaren Position in der Zypernfrage.
Tatars Rede endete mit dem Versprechen, weiterhin für die Zwei-Staaten-Lösung in Zypern zu kämpfen.