
Kehren Minen nach Europa zurück? Das Ottowa-Abkommen steht wieder auf der Tagesordnung! – Last-Minute-Weltnachrichten

Europäische Länder rüsten ihre Armeen seit Beginn der ukrainischen Besatzung mit den neuesten Waffen aus. Doch die Möglichkeit der Wahl von Trump, der mit seinen anti-NATO-Äußerungen Aufmerksamkeit erregt, und die Zurückhaltung des amerikanischen Kongresses, Waffenhilfe für die Ukraine bereitzustellen, zwingen die Länder in der Region, nach Alternativen zu suchen.
Die europäischen Nachbarn Russlands nutzen veraltete Technologien aus dem letzten Jahrhundert, um ihre Verteidigung zu stärken. Russland gelang es, den Gegenangriff der Ukraine mit primitiven Technologien wie Panzerabwehrlaufen, Stacheldraht und Betonblöcken zu stoppen. Länder in der Region, insbesondere Finnland, übernehmen die Strategie ihrer Feinde. Sie errichten ähnliche Strukturen zur eigenen Verteidigung.
Die Verwendung von Anti-Personen-Minen, die durch den von 133 Ländern ratifizierten Ottowa-Vertrag verboten ist, steht wieder auf der Tagesordnung. Diese Minen, die noch Jahrzehnte nach ihrer Platzierung eine Gefahr darstellen, kosten jedes Jahr Hunderten von Zivilisten das Leben.
Die Verwendung dieser Minen, die weltweit eine große Gefahr für Kinder und Bauern darstellen, ist in vielen Ländern verboten. Die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland, die an Russland grenzen, haben in den letzten Wochen über den Rückzug aus dem Ottowa-Abkommen diskutiert. Obwohl es noch keine Entscheidung in diese Richtung gibt, haben bereits die Verlegung von Panzerabwehrminen, die für Zivilisten weniger gefährlich sind, entlang der Grenze begonnen.
Das Ottowa-Abkommen steht auch in Finnland auf der Tagesordnung. Das neueste NATO-Mitglied zerstörte 2015 seine Bestände an Anti-Personen-Minen. Jetzt wird diese Entscheidung erneut in Frage gestellt.