
Kassym-Schomart Tokajew: Kein vorzeitiges Ende seiner Amtszeit als Präsident

Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew hat Gerüchte über eine vorzeitige Beendigung seiner Amtszeit und die Absicht, die Verfassung zu ändern, um an den Wahlen im Jahr 2026 teilnehmen zu können, dementiert. In einem Interview mit der Zeitung Egemen Qazaqstan betonte er, dass die Verfassung die Amtszeit auf einen einzelnen Präsidenten für sieben Jahre begrenze und diese Regelung unveränderlich sei.
Tokajew erklärte, dass willkürliche Verfassungsänderungen zu derart grundlegenden Fragen unmöglich seien und den Zielen der Verfassungsreform widersprechen, die darauf abzielen, die Befugnisse des Präsidenten zu reduzieren.
Sein Pressesprecher Berik Uali bestätigte zudem, dass Tokajews Amtszeit gemäß der geltenden Gesetze im November 2029 enden werde.
Diese Erklärung erfolgte als Reaktion auf Berichte einiger ausländischer Medien vom 3. Januar, die behaupteten, dass Tokajews Amtszeit im Jahr 2026 enden würde.
Kassym-Schomart Tokajew wurde am 9. Juni 2019 in vorgezogenen Wahlen zum ersten Mal zum Präsidenten von Kasachstan gewählt. Im Jahr 2022 wurde durch Verfassungsänderungen die Amtszeit des Präsidenten auf einen einzigen Zeitraum von sieben Jahren beschränkt. Nach diesen Änderungen wurde Tokajew bei den Wahlen am 20. November 2022 wiedergewählt. Seine aktuelle Amtszeit endet voraussichtlich im Jahr 2029.



