Kasachstans Notfallmedizinzentrum für die Zusammenarbeit der turkischen Staaten
Gesundheitsminister der Organisation der turkischen Staaten (OTS) haben am 7. April in Astana ein Memorandum unterzeichnet, das das nationale Koordinierungszentrum für Notfallmedizin in Kasachstan in eine gemeinsame Plattform für die Zusammenarbeit verwandelt hat, wie der zentrale Kommunikationsdienst berichtet.
Das Zentrum ist verantwortlich für die Bereitstellung medizinischer Notfallversorgung in Notsituationen, Pandemien und bei künstlichen Katastrophen.
Die kasachische Gesundheitsministerin Akmaral Alnazarova sprach über den Air Ambulance Service des Landes, der jährlich über 2.000 Flüge zur Patiententransport im In- und Ausland durchführt. Derzeit sind Hubschrauber in 15 Regionen stationiert und bis Ende des Jahres werden zwei weitere hinzugefügt.
„Wir planen heute den ersten internationalen Luftrettungsflug nach Südkorea für einen Bürger in kritischem Zustand, der in eine Klinik in Almaty überführt wird. Im Gegensatz zu vielen Ländern werden unsere Luftrettungsdienste vollständig staatlich finanziert und sind kostenlos. Jeder Flug bedeutet, dass das Leben unserer Bürger gerettet wird“, sagte Alnazarova.
Yerzhan Adilbekov, der Vorsitzende des Zentrums, betonte, dass dieses Zentrum als Plattform für die gemeinsame Ausbildung von OTS-Spezialisten dienen wird.
„Wir haben bereits vereinbart, mit unseren usbekischen Kollegen Meisterklassen in unserem Simulationszentrum abzuhalten, in dem Notärzte gemäß internationalen Standards geschult werden. Unser Zentrum verfügt auch über ein nationales Schlaganfallzentrum, das die Notfallversorgung für Patienten im Falle von Schlaganfällen koordiniert.“
Das Zentrum ist ein multifunktionaler Hub, der die medizinische Luftfahrt, Krankenwagen- und Krankenhausaufnahmen koordiniert. Es umfasst ein Krankenhaus mit 250 Betten und neun klinische Zentren. Zu den Hauptleistungen gehören stationäre Versorgung, Luftmedizin und klinische und konsultative Diagnostik.
