Kasachstan und Deutschland vertiefen Zusammenarbeit in Transport und Logistik
ASTANA – Der kasachische Premierminister Olzhas Bektenov hat sich am 23. Mai mit Tobias Bartz, CEO des in Deutschland ansässigen internationalen Logistikdienstleisters Rhenus Group, getroffen, um die Zusammenarbeit im Transport- und Logistiksektor zu besprechen, berichtete die Pressestelle des Premierministers.
Die Seiten überprüften aktuelle Projekte und erkundeten Möglichkeiten für neue kasachisch-deutsche Unternehmen, die Transitkapazität Kasachstans durch den Ausbau des Schienenverkehrs und die Modernisierung der Lagerinfrastruktur zu erhöhen.
Die Rhenus-Gruppe ist einer der 25 größten Logistikkonzerne der Welt mit einem Netzwerk von 70 Terminals und 22 Containerterminals in Europa.
Bartz verwies auf die wachsende Rolle Kasachstans in der globalen Logistik und äußerte den Wunsch, in neue Bereiche zu expandieren, in die kasachische Unternehmen eingebunden werden, um die Terminalkapazität zu erhöhen. Dadurch wird die Lieferkette Europas mit Zentralasien verbunden.
Bektenov betonte seine Bereitschaft, transparent mit Investoren zusammenzuarbeiten, um das Transport-, Logistik- und Transitpotenzial auszuschöpfen. Große transkontinentale Transportkorridore verlaufen durch das Gebiet Kasachstans – die kürzesten Routen von Europa nach China und Südostasien. Kasachstan arbeitet aktiv mit Aserbaidschan und Georgien zusammen, um die Transitzeit von Gütern entlang der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TITR) zu verkürzen. In einem Jahr wurde die Gesamtreisezeit entlang der Route um fast das Zweifache verkürzt.
„Die kasachische Regierung beabsichtigt, das Transport- und Logistikpotenzial des Landes zu maximieren. Wir sind offen für die Zusammenarbeit bei der Umsetzung gemeinsamer Investitionsprojekte. Unsererseits garantieren wir ein stabiles und vorhersehbares Investitionsklima mit der Schaffung günstiger Bedingungen für Unternehmen“, sagte Bektenov.
