Kasachstan ratifiziert Marrakesch-Vertrag: Fortschritte für die Rechte der Blinden
Kasachstan ratifiziert Marrakesh-Vertrag zur Förderung des Zugangs zu veröffentlichten Werken für Blinde
Astana – Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokayev hat das Gesetz über die Ratifizierung des Marrakesh-Vertrags unterzeichnet, um den Zugang zu veröffentlichten Werken für blinde Personen zu erleichtern, die am 28. Januar behindert sind, berichtete Akorda.
Die Ratifizierung dieses Vertrags wird ein wichtiger Schritt für Kasachstan sein, um die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu stärken. Es wird ihnen den gleichen Zugang zu Wissen, Bildung und Kultur ermöglichen und ihre aktive Teilnahme am sozialen und wirtschaftlichen Leben des Landes fördern. Mehr als 90 Länder haben diesen Vertrag bereits ratifiziert, was den internationalen Austausch angepasster Bücher ermöglicht, die die Chancen für Leser weltweit erweitern.
Die Annahme des Marrakesh-Vertrags durch Kasachstan spiegelt das Engagement des Landes für die soziale Einbeziehung und den Schutz der Rechte aller Bürger wider. Dieser Schritt wird die Möglichkeiten der Bildung, des beruflichen Fortschritts und des kulturellen Engagements für Tausende von blinden und sehbehinderten kasachischen Bürgern verbessern.
Der Marrakesh-Vertrag, der 2013 von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) angenommen wurde, zielt darauf ab, rechtliche Hindernisse zu beseitigen, die sehbehinderten Personen den Zugang zu Büchern und anderen gedruckten Materialien verwehren.
Der Vertrag sieht bemerkenswerte Ausnahmen vom Urheberrecht vor, sodass Werke angepasst werden können, ohne die Erlaubnis der Urheberrechtsinhaber einholen zu müssen. Dadurch können Bibliotheken, spezialisierte Organisationen und Bildungseinrichtungen Bücher in zugänglichen Formaten wie Braille, Hörbüchern und elektronischen Texten erstellen und verteilen.