
Kasachstan führt Investor-Visum für ausländische Investitionen ein.

Kasachstan führt neue Vorschriften für Anlegervisa ein
Am 30. April hat Kasachstan neue Vorschriften zur Erlangung von Anlegervisa genehmigt, um Investitionen zu fördern und langfristige Geschäftspartnerschaften zu unterstützen. Das berichtete der Pressendienst des kasachischen Außenministeriums.
Nach den neuen Regelungen können Ausländer, die mindestens 300.000 US-Dollar in das Charterkapital kasachischer Unternehmen oder in öffentlich gehandelte lokale Wertpapiere investieren, elektronisch einen Antrag auf ein Anlegervisum stellen. Dieses sogenannte "Goldene Visum" ermöglicht es Investoren, bis zu zehn Jahre Aufenthalt in Kasachstan zu erhalten.
Goldene Visum-Programme sind weltweit in Ländern wie Europa, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur verbreitet und haben sich als effektiv erwiesen, um Kapital, Technologie und Geschäftstätigkeiten anzuziehen. Kasachstan reiht sich nun in diesen globalen Trend ein und bietet sein eigenes Modell für die Investorenansiedlung an.
Das neue Programm zielt darauf ab, ausländischen Anlegern ein attraktives und vorhersehbares Investitionsumfeld zu bieten. Es gewährt rechtliche Schutzmaßnahmen und stärkt das Vertrauen in das Investitionsklima des Landes.
Die neuen Vorschriften treten zehn Tage nach der offiziellen Veröffentlichung in Kraft. Diese Initiative könnte die wirtschaftliche Landschaft Kasachstans nachhaltig verändern und Investitionen aus dem Ausland anziehen.
Fotokredit: Gov.kz