Kasachstan

Kasachstan feiert 125 Jahre Sabit Mukanov

125. Jahrestag von Sabit Mukanov in Astana

ASTANA, Kasachstan – Am 26. April 2023 wird der 125. Jahrestag von Sabit Mukanov gefeiert, einer herausragenden Persönlichkeit der kasachischen Literatur. Mukanov, ein Meister verschiedener Genres, trug entscheidend zur Entwicklung der kasachischen Kultur des 20. Jahrhunderts bei und bleibt eine respektierte Stimme in der literarischen und intellektuellen Geschichte des Landes.

Mukanov wurde 1900 im Bezirk Zhambyl in der Region Nordkasachstan geboren. Aufgewachsen in einer Hirtenfamilie, verlor er früh seine Eltern. Trotz dieser Widrigkeiten arbeitete er als Hirte und lernte lesen und schreiben von einem lokalen Mullah. Seine Leidenschaft für Volkslegenden und die Werke von Abai inspirierte ihn dazu, als Teenager mit dem Schreiben von Gedichten zu beginnen.

Sein Debüt feierte er mit Gedichten wie „Konilim“ (Gedanken) und „Bostandyk“ (Freiheit). Von 1918 bis 1919 besuchte er Lehrerausbildungskurse in Omsk und war Sekretär des bekannten Dichters Magzhan Zhumabayev. Später arbeitete er in einem Dorf als Lehrer.

In den 1920er und 1930er Jahren begann Mukanov, Beiträge für Zeitungen und Literaturzeitschriften zu verfassen. Er leitete Redaktionsabteilungen in Publikationen wie „Yenbekshi Kasach“ und veröffentlichte 1930 den Almanach „Zharis“. Nach dem Abschluss seines Studiums am Moskauer Institute of Red Professuring im Jahr 1935 unterrichtete er am kasachischen pädagogischen Institut.

Ein bedeutendes literarisches Erbe

Mukanovs Werk ist umfangreich und thematisch vielschichtig. Es spiegelt die kasachische Geschichte und Kultur sowie die sozialen Veränderungen seiner Zeit wider. Seiner Meinung nach stellte die Industrialisierung tiefgreifende Veränderungen für die kasachischen Frauen dar. Dies thematisierte er in seiner Kurzgeschichte „Asiya“ sowie in seinem gefeierten Roman „Botagoz“, der 1958 von Regisseur Yefim Aron verfilmt wurde.

Als Pionier des kasachischen Romans gilt Mukanovs Werk „Adaskandar“ (Die Verlorenen), das 1959 als „Makhabbat“ (klare Liebe) überarbeitet wurde und zu den ersten kasachischen sozio-psychologischen Romanen im Klassenkampf gehörte. Sein Roman „Syrdarya“ (1947) hob die Beiträge der Hinterlandarbeiter während des Krieges hervor und feierte die interethnische Einheit.

Ein Auszug aus „Berlin wurde genommen“ verdeutlicht Mukanovs eindringliche Schreibe:

„Der Faschismus wurde vor meinen Augen besiegt.
Sie haben an den Schlachten teilgenommen, Kasachstum,
Ich habe alles von Anfang bis Ende gesehen:
Und die erste Schlacht und unsere Siegesflagge!“

Seine autobiografische Trilogie „Menin mektterim“ (meine Schulen) würdigt die Landschaften und Menschen seiner Heimat und zeigt seine tiefe Verehrung für die kasachische Identität und Tradition.

Vielfältige Beiträge zur Kultur

Mukanov war nicht nur Schriftsteller, sondern auch Dramatiker. Seine Werke inspirierten Opern und Theaterproduktionen wie „Victory Days“ und „Golden Grain“. In seinen späteren Jahren widmete er sich intensiver Recherche über das Leben von Ualikhanov und verfasste Biografien über wichtige Persönlichkeiten.

Als Gelehrter und literarischer Historiker beschäftigte sich Mukanov mit der Entwicklung von Genres, Ästhetik sowie kasachischer Musik und Theater. Seine ethnografischen Arbeiten untersuchten vorrevolutionäre kasachische Traditionen, Werte und Wirtschaft.

Einige seiner Werke wurden in 46 Sprachen übersetzt. Sabit Mukanov starb 1973 im Alter von 73 Jahren in Almaty und hinterlässt ein bemerkenswertes literarisches Erbe, das Generationen weiterhin inspiriert.

ACM Cyprus

Esta Construction

Pools Plus Cyprus

Diese Nachricht wurde dieser Quelle entnommen und von künstlicher Intelligenz umgeschrieben.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"